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Heute in den Schlagzeilen: Sie

Sie haben eine strahlende Zukunft vor sich, da bin ich mir sicher. Dann werden Sie und Ihre Geschichte garantiert die Titelseiten aller Zeitungen schmücken. Bis es soweit ist, haben Sie aber noch ein Stück Weg vor sich. Ein Stück Weg, auf dem Sie einiges an Motivation brauchen werden – und auf dem Ihnen die Cover-Story als Visualisierungsmethode helfen kann.

Versetzen Sie sich auf die Titelseiten 

Wenn Zeitungen heute über Sie berichten würden, wäre das eine große Geschichte? Können Sie sich Schlagzeilen vorstellen, die Ihre derzeitige Situation spannend für ein großes Publikum präsentieren? Bei den meisten wird das nicht der Fall sein. Aber jetzt stellen Sie sich vor, Ihre Karriere entwickelt sich genau so weiter, wie Sie es sich wünschen. Alle Ihre Projekte laufen erfolgreich, Sie lernen, Sie wachsen und Sie werden zum unangefochtenen Experten in Ihrer Branche.

Jetzt sieht das ganze schon anders aus, oder? Man sieht in Zeitungen oft Interviews mit Experten, Artikel über ihre Entwicklung und ihre Meinungen zu allen möglichen Themen. Warum also nicht über Sie?

Wenn Sie sich einige Geschichten vorstellen können, die über Sie gedruckt werden, gehen Sie einen Schritt weiter. Imitieren Sie die Titelseite einer tatsächlich existierenden Zeitung, in der Sie gerne Berichte über sich lesen würden. Handelsblatt, FAZ, Business Punk.

Zeichnen Sie die Struktur des Covers ab und füllen Sie das Cover mit den Inhalten über Sie. Bauen Sie Zitate von sich ein, beantworten Sie Interview-Fragen, fügen Sie Fotos ein und schreiben Sie beeindruckende Überschriften. Machen Sie alles so detailliert wie möglich. Und so schön, dass Sie sich das Ergebnis auch an die Wand hängen würden.

Nicht nur zur Motivation 

Fertig? Dann schauen Sie sich das Ergebnis an. Sie denken vielleicht: „Schick, aber was nützt mir das jetzt?“ Bei der Cover-Story handelt es sich natürlich um eine Motivationsübung. Sie stellen sich die Zukunft vor und sind deshalb in der Gegenwart motiviert, Ihre Aufgaben zu bewältigen.

Aber die Cover-Story hat noch einen anderen wichtigen Effekt. Zumindest dann, wenn Sie sie richtig anwenden:

Sie müssen Ihre Entwicklung ganz konkret visualisieren. Wenn Sie fiktive Interviews oder Berichte schreiben, reicht nicht die Vorstellung davon, wie das Ziel aussieht, Sie bekommen auch einen Eindruck vom Weg. Die Geschichten in der Zeitung behandeln nämlich Ihre Erfolge, Ihre Misserfolge, Ihre Methoden, die wichtigsten Stationen und Ihr Geschäftsmodell.

Durch die Cover-Story bekommen Sie ganz neben bei einen neuen Blick auf sich und auf Ihre Entwicklung zum Experten.

Mit den Freunden zum Peer Learning statt zur Party

Was passiert wohl, wenn man 5 kreative und motivierte Gleichgesinnte mit unterschiedlichen
Spezialisierungen in einen Raum setzt, damit sie ausführlich über ein Thema reden? Vielleicht
entwickeln sie neue Ideen dazu. Vielleicht entstehen daraus Projekte oder Unternehmungen.
Vielleicht lösen sie mit ihrer vereinten Kompetenz sogar irgendein altes Problem.

Eins passiert aber ganz sicher: Sie werden viel voneinander lernen.

Von den unterschiedlichen Kenntnissen profitieren

Der Ansatz kommt aus der Pädagogik und wird viel in Schulen angewendet. Jeder Schüler hat
Stärken und lernt bestimmte Dinge schneller, als andere. Beim Peer Learning bauen die Lehrer
Lern-Beziehungen zwischen den Schülern auf. Schüler, die besonders voneinander profitieren
können, arbeiten häufig zusammen und können sich austauschen.

Das funktioniert gut, denn die meisten Menschen lernen viel lieber von den eigenen Freunden,
den Peers, als von irgendwelchen fremden Dozenten, Lehrern und Trainern. Die eigenen Peers
sprechen die gleiche Sprache, haben ähnliche Interessen und Ziele – und die Gegenseitigkeit des
Lernens ist sehr motivierend für alle Beteiligten.

Außerdem kann man sich auf konkrete Projekte konzentrieren, die gerade für das Team wichtig sind.
Das bemerke ich zum Beispiel so bei meinen Mastermind Gruppen: Jeder ist in einem anderen Bereich
tätig – aber alle werden von ähnlichen Visionen angetrieben. Dadurch entsteht bei jedem Aufeinandertreffen
eine tolle Energie – mit meistens beeindruckenden Ergebnissen.

Peer Learning noch effektiver machen: Mit Peer Experten

Peer Learning geschieht auch nebenbei. Aber richtig wirkungsvoll wird es, wenn Sie gezielt Treffen
organisieren. In Ihrem Freundeskreis gibt es bestimmt einige Themen, die Sie interessieren und Fragen,
die Sie gerade besonders bewegen.

Vereinbart ein Treffen, um genau diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Sucht euch einen
schönen Raum, schließt euch da für einen Tag ein und findet Antworten. Jeder von euch hat
Stärken und ein bestimmtes Expertenwissen. Aber vielleicht merkt ihr auch: In einigen Bereichen
hat keiner von euch so richtig Ahnung.

Für diese Themen könnt ihr dann noch gezielt nach Experten suchen und sie einladen.
Der Rest des Konzepts bleibt gleich. Das Wissen eurer Gruppe wird aber um weitere Bausteine ergänzt.

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Mein Lieblingsprodukt: Ein unvergessliches Erlebnis

Denken Sie mal an Ihre letzten richtig guten Käufe zurück. Was war das?
Und warum fallen Ihnen ausgerechnet diese Produkte ein? Ich wette, zu jedem der
Produkte wissen Sie sofort mindestens ein tolles Erlebnis, das sie mit dem Produkt verbinden.

Ich denke dabei zum Beispiel an meine neuen Laufschuhe, in denen ich mich durch den
Eiger Ultra gekämpft habe. Für das Geld habe ich nicht nur die Schuhe bekommen,
sondern auch die ganzen Emotionen, die ich bei dem Lauf erlebt habe. Motivation und
Aufregung beim Startschuss, Energie bei den ersten paar Kilometern, Erschöpfung nach
den ersten Steigungen, Verzweiflung, als es immer härter wurde und schließlich
grenzenlose Freude, als ich begleitet von meinen Kindern durchs Ziel lief.
Das sind Momente die ich nie vergessen werde.

Erlebnisse wirken nachhaltig

In meinen Coachings und Workshops merke ich: Es geht nicht nur mir so.
Alle Teilnehmer und Kunden wollen solche Erlebnisse. Sie wollen Emotionen,
Energie und neue Erfahrungen, von denen sie noch Jahre danach begeistert erzählen können.

Deshalb gestalte ich meine Veranstaltungen so, dass die Teilnehmer davon richtig
mitgerissen werden. Tony Robbins macht bei seinen Coachings vor, wie es geht.
Wie kein anderer schafft er es, Emotionen der unterschiedlichsten Art hervorzurufen.
Er spielt mit Erleichterung, Enthusiasmus, Leidenschaft und sogar Angst.
Und das wirkt: die Teilnehmer sind noch Monate nach dem Event außer sich –
und erzählen jedem von ihren Erlebnissen.

Diese Begeisterung hat eine tolle Nebenwirkung. Erlebnisse wirken nachhaltig.
Ein Erlebnis ist eine wahre Geschichte, deshalb können sich Kunden daran viel
besser erinnern. Stellen Sie sich vor, Tony Robbins würde die gleichen Inhalte sachlich
auf der Bühne vortragen. Meinen Sie, seine Workshops würden die gleiche Wirkung entfalten?
Natürlich nicht, denn nach ein paar Tagen hätten die Teilnehmer alles wieder vergessen.

Jeder Kontakt ein Erlebnis

Sie wollen mit Ihrem Produkt auch ein Erlebnis schaffen? Die Teilnehmer Ihrer Workshops
sollen allen Freunden und Verwandten mit den Geschichten davon auf die Nerven gehen?
Dann überlegen Sie sich: Was sollen Ihre Kunden erleben? Überlegen Sie sich die Geschichten,
die Ihre Kunden erzählen werden und wie sie zustande kommen. Dann richten Sie Ihr Produkt
und Ihre Marke danach aus.

Dabei kommt es auch auf die Kleinigkeiten an. Der Ort Ihres Workshops, die Teilnehmer,
die Art und Weise, wie Sie mit Ihren Kunden kommunizieren. Ich habe mir vorgenommen:
Jeder Kontakt mit meinen Kunden solle ein Erlebnis sein. Antworten Sie schnell auf Emails,
zeigen Sie in Gesprächen Ihre Begeisterung und gehen Sie immer einen Schritt weiter als
Ihre Konkurrenz.

Mein Tipp zum Abschluss: Finden Sie heraus, was Ihre Kunden von Ihnen erwarten – und
übertreffen Sie diese Erwartungen bei jeder Gelegenheit!

Mit Visualisierungen durch Motivations-Täler

Kennen Sie diese Momente, in denen einfach nichts mehr geht? In denen Sie am Schreibtisch sitzen
und zig Dinge tun sollten, aber einfach nicht die Energie dazu aufbringen?
Jedem von uns geht es doch irgendwann mal so.

Leute die mich kennen, können sich oft nicht vorstellen, dass ich solche Phasen auch erlebe.
Normalerweise gehöre ich zu den Leuten, die von morgens bis abends Vollgas geben.
Aber auch bei mir gibt es diese Tage, an denen ich mich zu jeder kleinen Tätigkeit zwingen muss.
Egal, ob es um meine Arbeit geht,  oder um Freizeitprojekte wie das Laufen .

Da bin ich froh, Visualisierungstechniken zu beherrschen, mit denen ich mir den nötigen Push geben kann.

Visualisierte Vergangenheit

Die erste Technik, die ich Ihnen zeige will, beschäftigt sich mit der Vergangenheit.
Suchen Sie in Ihrer Vergangenheit nach Augenblicken, in denen Sie ähnliche Situationen
erfolgreich bewältigt haben. Erinnern Sie sich genau an den Kampf zurück,
den Sie damals gewonnen haben. Visualisieren Sie danach das Resultat davon.

Welchen Erfolg haben Sie erlebt?

Stellen Sie sich den Erfolg in der vergangenen Situation so genau wie möglich vor.
Erinnern Sie sich an Ihre Gefühle und an die Dinge, die Sie gedacht haben.
Was haben Ihre Nächsten zu Ihnen gesagt? Tauchen Sie ganz in den Erfolg ein und
genießen Sie ihn noch einmal in vollen Zügen. Dann kommen Sie wieder in die Gegenwart.

Sie werden sehen: Das Erfolgsgefühl aus der Vergangenheit wird Sie nach vorne treiben.

Zusatztipp: Sie können sich leichter daran erinnern, wenn Sie Erfolge richtig genießen
und feiern. Verankern Sie sie mit Fotos oder Symbolen in Ihrem Gedächtnis.

Visualisierte Zukunft

Bei der zweiten Technik geht der Blick in die Zukunft: Sie stellen sich vor,
wie es sein wird, Ihr Ziel erreicht zu haben. Das mache ich bei langen, harten Läufen:
ich stelle mir vor, wie ich über die Ziellinie laufe.

Auch hier gilt: Je detaillierter die Vorstellung, desto besser. Dabei ist auch ein wenig
Fantasie gefragt. Für mich sind immer die Menschen wichtig, die im Moment
des Erfolgs bei mir sind. Meine Frau, meine Kinder. Deshalb visualisiere ich die
besonders lebhaft. Ich stelle mir vor, was sie zu mir sagen, wie sie auf
meinen Erfolg reagieren, wie sie sich mit mir freuen.

Die ganze Situation fülle ich mit so vielen Sinneseindrücken wie möglich:
Was sehe ich, was höre ich? Wie riecht meine Umgebung? Esse ich etwas?
Wie schmeckt es? Wie fühlt sich der Boden unter meinen Füßen an? Wer berührt mich? Und wie?

In der Gegenwart profitieren

Die Übungen brauchen viel Vorstellungskraft und Konzentration. Deshalb empfehle ich
Ihnen, sie regelmäßig zu trainieren. Manche Motivationstrainer empfehlen sogar,
solche Übungen zu einem Teil der Morgenroutine zu machen.

Motivationstäler haben schon viele auf dem Weg zum Erfolg ins Stolpern gebracht.
Wenn Sie die Visualisierung aber einmal beherrschen, haben Sie eine Technik zur Hand,
um wieder sicheren Halt zu finden und den Weg fortzusetzen.

Versuchen Sie es einmal selbst. Sie müssen nicht warten, bis das Motivations-Loch
kommt – besser ist es doch, wenn Sie das schon von Anfang an verhindern.

Archetypen machen klare, starke Marken

Sie haben es bestimmt auch schon bemerkt: Manche Marken sprechen Sie sofort an, andere stoßen Sie sofort ab.
Dafür reicht manchmal schon ein kurzer Blick auf ein Werbeplakat. Nehmen wir beispielsweise die aktuelle Kampagne von Nike.
Just Do It! Steht neben Action-Fotos von Athleten auf schwarzem Hintergrund. Mehr braucht es nicht, jeder weiß sofort,
was damit repräsentiert werden soll – und ob man sich damit identifizieren kann oder nicht.

Klare Archetypen machen klare Marken

Warum schaffen es manche Marken, so einfach und schnell ihre Message zu überbringen? Warum können sich Menschen
sofort intuitiv damit identifizieren? Und warum funktioniert das so nicht bei jeder Marke?

Lassen Sie mich das Geheimnis lüften:

Marken wie Nike repräsentieren konsequent einen Archetyp. Archetypen wurden in den 30er Jahren vom Psychologen C. G. Jung
entwickelt und repräsentieren Grundstrukturen der menschlichen Vorstellungskraft. Als unbewusste Wirkfaktoren
beeinflussen sie unser Verhalten.

Auch wenn Sie noch nie von den Archetypen gehört haben, werden Sie gleich beim Lesen der Liste alle Archetypen
intuitiv verstehen und bestimmt auch gleich das eine oder andere Beispiel zur Hand haben.

Ein Archetyp ist zum Beispiel der Held:  er ist mutig, diszipliniert, zeichnet sich durch seinen Mut aus und versucht möglichst
heldenhaft zu handeln. Superman ist ein Held, The Rock stilisiert sich als Held – und Nike präsentiert sich als die Marke der Helden.

Sie müssen wahrscheinlich nicht lange nachdenken, um noch mehr Beispiele zu finden. Noch weniger müssen Sie aber nachdenken,
ob Sie Marken oder Menschen vom Typ Held mögen. Unsere Sozialisation und unsere Kultur konfrontieren uns immer
wieder mit diesen Exemplaren der Archetypen, deshalb weiß jeder, welche Werte, Fähigkeiten, Ziele und Bedürfnisse damit verbunden sind.
Außerdem hat sich jeder unbewusst längst entschieden, ob ihm der Archetyp gefällt oder nicht.

Diesen Effekt nutzen Marken wie Nike aus. Sie wählen einen Archetyp aus und präsentieren sich konsequent in dieser Rolle.
Dadurch bekommen Betrachter der Werbematerialien schnell ein Bild, dass weit über die Informationen hinausgeht.
Wer das Plakat von Nike betrachtet weiß sofort, dass für die Marke Werte wie Stärke, Willenskraft, Disziplin und Mut wichtig sind.
Die Marke wird jede Herausforderung annehmen und für die eigenen Ideen kämpfen.

Die Archetypen im Überblick

Schöpfer:  Der Schöpfer ist kreativ und individuell. Er hat eine Vision und will sie zum Leben erwecken. Er schafft Neues,
deshalb ist er ein beliebter Archetyp für Marken in kreativen Bereichen (Marketing, Künstler, Medien). Ein berühmtes Beispiel ist
Leonardo da Vinci.

Beschützer: Der Beschützer kümmert sich fürsorglich und einfühlsam um andere. Er will helfen und unterstützen.
Der Beschützer wird als Archetyp von vielen Versicherungen, Banken und Unternehmen in der Gesundheitsbranche verwendet.
Berühmtes Beispiel: Angela Merkel.

Herrscher: Der Herrscher ist gerecht und vernünftig. Er braucht Kontrolle und Macht, versucht aber beides für Gutes zu nutzen.
Vor allem Premium-Marken und Marktführer aus verschiedenen Bereichen greifen auf diesen Archetyp zurück.
Berühmtes Beispiel: Franz Beckenbauer.

Witzbold: Der Witzbold ist humorvoll und witzig. Ihm ist die Sympathie anderer Menschen wichtig, deshalb bemüht er sich,
sie zu unterhalten. Seine wichtigster Wert ist Freiheit. Er wird von Marken in der Unterhaltungsindustrie genutzt.
Berühmtes Beispiel: Stefan Raab.

Allerweltsmensch: Der Allerweltsmensch ist bodenständig und nett. Er redet zu allen auf Augenhöhe.
Er ist loyal und hat eine Persönlichkeit ohne Ecken und Kanten. In der Literatur ist er oft der Sidekick des Helden
(Sam für Frodo Beutlin, Ron für Harry Potter, Robin für Batman). Er wird von Marken benutzt, die möglichst große Gruppen
ansprechen wollen, wie beispielsweise Supermarkt-Ketten.
Berühmtes Beispiel: Kai Pflaume.

Liebhaber: Der Liebhaber ist leidenschaftlich und verführerisch. Er strebt nach einem hedonistischen Leben und danach,
geliebt zu werden. Benutzt wird er in der Beauty-Branche, der Beziehungsbranche und überall dort, wo es um Luxus geht.
Berühmtes Beispiel: Marilyn Monroe.

Held: Der Held ist mutig und diszipliniert. Er schont sich nicht, sondern arbeitet hart daran, ich zu verbessern.
Er nimmt Herausforderungen an und stellt sich schwierigen Situationen. Er wird von Marken in der Sport-Branche oder
der Selbstverbesserungs-Nische verwendet.
Berühmtes Beispiel: Dwayne „The Rock“ Johnson.

Rebell: Der Rebell steht außerhalb der Gesellschaft. Er widersetzt sich den Zwängen und lässt sich nicht in die sozialen Muster pressen.
Er will sich und die Welt verändern. Der Rebell bietet eine gute Vorlage für alle Marken, die sich gegen den Mainstream richten.
Berühmtes Beispiel: Steve Jobs.

Magier: Der Magier repräsentiert Macht und Intelligenz. Er verwandelt die Welt und entwickelt neue Gesellschaften.
Er verspricht eine Veränderung zum Guten. Dehalb nutzen ihn viele Marken in der Wellness- und Transformations-Branche.
Berühmtes Beispiel: Steven Spielberg.

Unschuldige: Der Unschuldige ist neugierig, spontan und optimistisch. Sein wichtigster Wert ist Vertrauen.
Es strahlt Lebensfreude aus, aber auch kindliche Naivität. Marken, die sehr einfache Lösungen für Probleme bieten oder
Familien ansprechen wollen, nutzen den Unschuldigen als Archetyp.
Berühmtes Beispiel: Dalai Lama.

Entdecker: Der Entdecker ist ambitioniert und neugierig. Er sucht nach neuen Wegen und Möglichkeiten.
Dabei will er Unabhängigkeit bewahren und ein erfülltes Leben führen. Marken mit Fokus auf Individualität nutzen den Entdecker,
außerdem Marken in der Outdoor-Branche.

Weiser: Der Weise ist wissbegierig und fleißig. Durch Logik, Messung und Analyse versucht der die Welt zu verstehen.
Marken, die Expertise und Wissen verkaufen, platzieren sich gerne als Weise.
Berühmtes Beispiel: Albert Einstein.

 

Was ist Ihr Archetyp?

Sie haben jetzt die Archetypen kennengelernt und können sich überlegen: Welcher Archetyp passt zu Ihnen und Ihren Produkten?
Mit welchem Archetyp können Sie sich identifizieren und was spricht Ihre Kunden an?

Nutzen Sie den Archetypen richtig: handeln Sie so, wie es der Archetyp machen würde und vertreten Sie die Werte Ihres Archetyps.
Wenn Sie Ihre Markengeschichte erzählen, repräsentieren Sie Ihre Marke darin als den Archetypen oder zeigen Sie,
wie Ihre Marke den Kunden zu dem Archetyp macht.  So wie Nike, die Kunden in Helden verwandelt..

 

Der Short-Cut für nachhaltiges Lernen: Kontaktieren Sie Ihre Vorbilder

Liz Wessel war früher bei Google und ist jetzt Geschäftsführerin ihres eigenen Start-Up (WayUp) Unternehmens.
Sie fordert von ihren Mitarbeitern, dass sie ihre Idole per Cold Email kontaktieren. Sie selbst hat nie gezögert,
den Kontakt zu suchen. Während ihres Studiums schrieb sie an Roelof Botha, einen der besten Unternehmenskapitalisten
der Welt und eines ihrer größten Idole. Sie hatte eine konkrete Frage an ihn: Sollte sie besser zu Google oder zu einem Capital Venture Font?
Er antwortete prompt und riet ihr zu Google.

Aus dieser Erfahrung hat sie gelernt und sie überträgt diese Erfahrung auf ihr Team. Wenn jemand ein Problem nicht lösen kann,
soll er oder sie doch einfach den Topexperten für das Thema kontaktieren und fragen. Dadurch lernen die Mitarbeiter und auch Liz Wessel selbt.

Keine Angst vor dem Kontakt

Ganz egal wie bedeutend der Name eines Experten: sie sind alle nur Menschen und freuen sich meistens,
wenn sie eine Mail bekommen. Und meistens werden sie auch darauf antworten. Klar, manchmal kommt auch etwas dazwischen
oder sie vergessen es, eine Antwort zu schreiben – aber zum einen kommt das selten vor, zum anderen macht es doch auch nichts aus.

Die möglichen negativen Folgen halten sich stark in Grenzen, dafür sind die positiven Effekte umso größer:

  • Sie bekommen Antworten auf Ihre Fragen von Menschen, die so richtig Ahnung haben.
  • Sie haben einen Channel zu einem Experten geöffnet und können ab jetzt regelmäßig darauf zugreifen.
  • Sie können den Kontakt ausbauen und unter Umständen einen Mentor gewinnen.
  • Der Kontakt lässt sich nicht nur für Fragen sondern auch anderweitig nützen. Vielleicht brauchen Sie
    jemanden als Gast-Speaker oder um bessere Chancen mit einem Buchprojekt zu haben.
  • Sie erweitern Ihr Netzwerk und haben ab jetzt potenziell einen fantastischen Multiplikator für ihre
    Aktivitäten in den Sozialen Medien.
  • Ganz nebenbei erleben Sie motivierende und inspirierende Gespräche mit Ihrem Vorbild

Tipps für den Cold Call

Ich selbst kontaktiere auch so oft wie möglich Experten – zum Beispiel, um Interviewpartner für meine Workshops zu finden.
Bisher habe ich dabei nur sehr, sehr positive Erfahrungen gemacht und die meisten der Kontaktierten sind jetzt fester Bestandteil meines Netzwerks.

Fühlen Sie sich noch zu unsicher oder wissen Sie noch nicht, wie genau Sie Kontakt aufnehmen sollten?

Hier sind ein paar nützliche Tipps für Sie:

  • Die Nachricht sollte persönlich sein. Finden Sie eine Gemeinsamkeit und nutzen Sie sie als Anknüpfungspunkt.
  • Halten Sie die Email kurz und knackig. Schwer beschäftigte Personen wollen oder können keinen Aufsatz lesen.
  • Stellen Sie eine konkrete Anfrage, am besten etwas ganz Kleines. Bitten Sie um einen einfachen Gefallen oder
    präsentieren Sie eine Frage, die kurz und schnell beantwortet werden kann.
  • Eine auffällige Betreffzeile ist vorteilhaft.
  • Stellen Sie sich interessant dar, so dass die Person nneugierig auf Sie wird.
  • Bedanken Sie sich bei der Person für ihre Zeit und Erwägung.

Jetzt sind Sie dran: Nutzen Sie die Tipps. Lernen Sie die Top-Experten in Ihrer Branche kennen und entfesseln Sie dadurch selbst Ihr volles Potenzial!

So schaffen Sie mit Testimonials vertrauen

Was machen Sie, wenn Sie ein nettes Restaurant für ein Date suchen, aber sich in der kulinarischen Szene der Stadt noch überhaupt
nicht auskennen? Klar, Sie durchsuchen das Internet und die Webseiten der Restaurants. Aber wenn man den Webseiten der Restaurants glaubt,
bietet selbst die schmuddeligste Imbissbude 5-Sterne-Essen in atemberaubender Atmosphäre an. Wahrscheinlich suchen Sie auch noch nach
unabhängigen Meinungen: Reviews, Rezensionen, Kritiken.

Auch Ihre potenziellen Kunden wollen gerne unabhängige Meinungen, um Vertrauen zu Ihnen und Ihren Produkten zu fassen.
Das können Sie Ihnen mit Kundenreferenzen bieten.

Verschiedene Arten von Testimonial

Aus meiner Sicht gibt es vier Arten von Testimonials, die alle ziemlich wichtig sind:

  • Social Proof: Kommentare auf Ihrer Website, unter Ihrem Blog- oder Facebookpost bestätigen die Relevanz und Vorteile Ihrer Produkte.
  • Schriftliches Testimonial: Aktuelle und ehemalige Arbeitgeber bestätigen die Vorteile und die Durchschlagskraft Ihrer Marke.
    Bekannte Marken und wichtige Persönlichkeiten wirken natürlich Wunder auf andere Interessenten, in der Masse machen aber auch kleine
    Kunden viel her.
  • Blurb: Testimonials mit einem oder zwei Sätzen werden häufig in amerikanischen Büchern verwendet. Bereitet wenig Aufwand, hat aber einen
    enormen Effekt, gerade wenn es von Bekannten Persönlichkeiten kommt.
  • Video Testimonial: Das ist die hohe Schule der Testimonials. Mit der richtigen Struktur und Technik erhält man ehrliche, spontane und
    wirkungsvolle Referenzen von den Kunden.

Grundregeln für gute Testimonials

Was fangen Sie damit an, wenn ein Anbieter, für den Sie sich interessieren, auf seiner Seite dutzende kurze Zitate aufzählt, die alle ungefähr so klingen:
„Wow, toller Anbieter, alles super, großartig gemacht.“

Schafft das bei Ihnen Vertrauen? Ich werde da immer misstrauisch. Alle sind total begeistert, aber niemand sagt, warum eigentlich. Ganz klar: Das sollten
Sie besser machen. Deshalb hier ein paar einfache Regeln:

Empathie & Menschlichkeit

Jede Referenz stammt von einer Person, nicht von einer Marke. Die Persönlichkeit darf in dem Testimonial ruhig erkennbar sein. Dadurch können sich
Interessenten besser mit der Referenz identifizieren.

Der Service und das Produkt

Testimonials müssen Konkret sein. Welches Produkt hat der Kunde genutzt? Warum hat er es genutzt? Welches Problem hatte er und welchen Vorteil
erhoffte er sich durch das Produkt? Welche anderen Möglichkeiten wurden davor getestet?

Danach sollte auch der Prozess beschrieben werden: Wie wurde vorgegangen, welche Hindernisse gab es und wo war der große Durchbruch?

Das Resultat

Auch hier gilt: Je mehr Details, desto besser. Finden Sie nicht auch das „resultierte in einer Verdreifachung der Besucherzahlen“ besser klingt als
„wirkte sich vorteilhaft aus“? Zahlen schaffen Vertrauen. Der Kunde hebt die genauen Vorteile hervor und beschreibt, was ihm besonders gut an dem
Produkt gefallen hat.

Geschichten statt lebloser Zitate

Sie merken vielleicht schon: Hier kommen ganz klassische Muster aus dem Geschichtenerzählen zum Einsatz: Der Kunde, ein Mensch mit Gefühlen
und einer Persönlichkeit, steht vor einem Problem. Er weiß nicht, wie er es lösen soll, und alle bisherigen Versuche sind gescheitert. Dann kommt Ihr
Produkt, der Held und Retter in der Not. Er kämpft für den Kunden, überwindet Hindernisse, erleidet vielleicht auch Rückschläge – aber schließlich
kommt der Erfolg. Der Kunde ist gerettet und kann glücklich und zufrieden weiterleben.

Soviel zur Theorie, wenn Sie noch ein paar praktische Beispiele wollen, empfehle ich Ihnen, einen Blick auf meine Testimonial-Seite zu werfen.
Da wende ich genau diese Methoden an.

Lebensrad

Das Lebensrad für Ihr persönliches Wohlbefinden

Bei Ihrer persönlichen Marke geht es nicht nur um Ihre Arbeit sondern um Sie als Mensch. Auch Ihnen muss es gut gehen.
Calvin Hollywood hat es uns im Interview beim Workshop eindrücklich gesagt: „Man muss am eigenen Wohlbefinden arbeiten!“

Mit dem Lebensrad kann man das eigene Wohlbefinden analysieren und beeinflussen. Für viele Coaches ist es ein
wichtiges Instrument, vor allem in den ersten Sitzungen. Natürlich können Sie es aber auch für sich selbst anwenden.

Der Zweck des Lebensrads

Das Lebensrad zeigt Ihnen, wo Sie gerade im Leben stehen – und deckt dabei alle Bereiche ab. Sie finden so heraus, wo Sie
momentan viel Ihrer Energie investieren, mit welchen Aspekten Ihres Lebens Sie zufrieden sind und wo es noch dringenden
Nachholbedarf gibt.

Wenn Sie sich voll auf Ihre Arbeit konzentrieren, aber kaum Zeit für Ihren Partner finden, zeigt Ihnen das Lebensrad:
Da läuft etwas nicht rund. Genauso natürlich umgekehrt.

Das Lebensrad vorbereiten

Das Tool ist zwar extrem mächtig, aber trotzdem super einfach anzuwenden. Sie brauchen nur ein Blatt Papier mit einem Kreis und ein paar Linien vom Zentrum zum Rand. Ans Ende jeder Linie schreiben sie eine Kategorie. Die üblichen Kategorien sind:

Karriere & Beruf, Familie, Beziehung, Gesundheit & Fitness, Persönliche Weiterentwicklung, Spaß & Entspannung, Spiritualität.

Sie können aber auch andere Kategorien verwenden, abhängig davon, was Ihnen wichtig ist.

Das Ergebnis sollte ungefähr so aussehen wie in der Abbildung rechts. Damit ist die Vorbereitung fertig.

Das Lebensrad ausfüllen

Gehen Sie anschließend der Reihe nach durch die Kategorien. Markieren Sie mit einem Stift auf der Skala von 0 bis 10, wie zufrieden Sie bezüglich der jeweiligen Kategorie gerade sind. 0 (der Mittelpunkt des Kreises) bedeutet: komplett unzufrieden. 10 bedeutet absolute Zufriedenheit.

Wenn Sie beispielsweise sehr glücklich mit Ihrem Partner sind, markieren Sie auf der Skala „Beziehung“ die Nummer 9.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ständig müde sind, oft krank werden und sich die Treppen nach oben schleppen müssen,
markieren Sie bei „Gesundheit und Fitness“ die 3.

Nachdem Sie alle Werte markiert haben, verbinden Sie die Punkte miteinander und malen die Flächen, die sich daraus ergeben, bunt an.

Das Lebensrad analysieren und Konsequenzen ziehen

Treten Sie einen Schritt zurück vom Flipchart und betrachten Sie das Ergebnis. Ist die bunte Form bei Ihnen ungefähr rund? Wenn Sie auf einem Fahrrad mit zwei solchen Rädern fahren müssten, wie angenehm wäre die Fahrt? Fühlt sich Ihr Leben manchmal wie eine solche Fahrradfahrt an?

Überlegen Sie sich, an welchem der Aspekte Sie eine Veränderung herbeiführen können, sollten und wollen. Suchen Sie sich einen der schlechteren Bereiche aus und überlegen Sie sich, wie Sie ihn verbessern können. Es muss nicht der schlechteste sein, vielleicht ist einer der anderen wichtiger oder einfacher zu steigern.

Das Ziel ist nicht, bei allen Aspekten eine 10 zu erreichen. Das ist überhaupt nicht möglich, weil dafür Ihre Zeit nicht ausreicht. Es geht auch nicht darum, überall eine 5 (oder eine andere Zahl) zu erreichen. Versuchen Sie stattdessen, eine Form zu finden, die sich für Sie gut anfühlt.

Sie können sich sowieso immer nur auf einen Bereich konzentrieren. Und bedenken Sie auch, dass eine Verbesserung in einem Bereich meistens Opfer in einem anderen Bereich erfordert. Von irgendwo müssen Sie die Ressourcen schließlich nehmen. Überlegen Sie sich also immer auch gleich, wo Sie zurückstecken können,
wenn Sie einem der Bereiche mehr Zeit widmen wollen.

Tipp: Ich rate dazu für das Lebensrad ein Flipchart zu benutzen. Das ist übersichtlich und wirkungsvoll. Wenn Sie es aber einfach schnell
ausprobieren wollen,empfehle ich diese Online-Variante:

http://www.pure-coaching.com/Flash/InteractiveWheel/Demo/InteractiveWheel.swf

Sie können dort aus vorgefertigten Rädern wählen oder ein individuelles erstellen, es ausfüllen und dann ausdrucken.

Durch den Compound Effect in kleinen Schritten zum Erfolg

Der Extremläufer und Motivationsexperte Norman Bücher erzählt gerne: „Man läuft nicht 100 Kilometer, man läuft 100 Mal 1 Kilometer.“

Darren Hardy beschreibt dieses Phänomen in seinem Buch „Der Compound Effect“. Aus vielen kleinen positiven Veränderungen oder guten Entscheidungen entstehen irgendwann große Erfolge.

Kleine Tätigkeiten addieren sich auf

Stellen Sie sich ein Flugzeug vor, dass von Los Angeles nach Boston fliegt. Wenn bei diesem Flugzeug der Kurs um ein Grad falsch eingestellt ist, resultiert das durch die lange Strecke in einer Abweichung von 150 Kilometern. Statt in Boston landet das Flugzeug dann in New York.

Übertragen Sie das jetzt auf sich. Sie treffen den ganzen Tag über eine Menge kleiner Entscheidungen, die zusammengenommen und über mehrere Jahre gerechnet einen großen Einfluss nehmen.

Nehmen Sie einmal an, Sie und Ihre zwei besten Freunde beschließen heute, die Essgewohnheiten zu ändern: Freund A steigert seine tägliche Kalorienaufnahme um 200 Kilokalorien. Freundin B belässt ihre Kalorienaufnahme. Sie konsumieren jeden Tag 200 Kilokalorien weniger.

200 Kilokalorien sind ungefähr ein halber Donut. Also nicht viel, oder? Auf drei Jahre gerechnet ergibt sich daraus aber ein Fettzuwachs von 6 bis 7 kg. Sie und Freund A haben durch eine kleine Gewohnheit Ihr Gewicht radikal geändert, mit allen Nebenwirkungen: Sie sind fitter, gesünder und spüren die Auswirkungen garantiert auch an Ihrer beruflichen Leistung und Ihren Erfolg.

Ändern Sie nachhaltig Ihre Angewohnheiten

Betrachten Sie einmal Menschen, zu denen Sie aufschauen. Sie werden feststellen: Ihr durchschnittlicher Tagesablauf unterscheidet sich nicht so sehr von Ihrem. Sie stehen auf, Frühstücken, waschen sich und so weiter. Aber Erfolgsmenschen treffen über Jahre hinweg jeden Tag viele kleine, richtige Entscheidungen. Was Sie jetzt sehen, sind die gigantischen Auswirkungen davon.

Beobachten Sie die Entscheidungen, die Sie in Ihrem Tagesablauf treffen: Arbeiten Sie noch eine Stunde oder sehen Sie sich stattdessen eine Folge Ihrer Lieblingsserie an? Gehen Sie morgens joggen oder schlafen Sie eine Stunde länger? Kochen Sie sich selbst ein gesundes Abendessen oder holen Sie sich einen Burger?

Bauen Sie kleine positive Routinen in Ihren Alltag ein. Fahren Sie zum Beispiel mit dem Fahrrad statt dem Auto zur Arbeit oder starten Sie jeden Tag mit 10 Minuten Meditation. Beobachten Sie dann, wie sich über die Zeit deutliche positive Aspekte zeigen.

7 Tricks für gelungene Präsentationen

Ich muss in meinem Beruf ziemlich oft vor anderen Menschen reden. Das ist nicht so einfach, selbst nach vielen Jahren Erfahrung gelingt es mir nicht immer, alle Zuschauer zu fesseln. Stellen Sie auch manchmal fest, dass in der zweiten Reihe jemand aufs Smartphone schaut oder mit dem Nebensitzer tuschelt?

Die 7 folgenden Tricks sind das Grundwerkzeug der großen Redner wie Tony Robbins, die ohne Probleme ganze Hallen in ihren Bann ziehen.

1. Persönliche Geschichten Nutzen

Mit persönlichen Geschichten stellen Sie eine Verbindung zum Zuschauer her. Zeigen Sie, dass Sie einer von Ihnen sind und mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatten. So machen Sie sich sympathisch und die Zuschauer können sich eher in Sie hineinversetzen.

2. Emotionen ansprechen

Ein Marketinggrundsatz ist: Sie verkaufen Gefühle, nicht Produkte. Das gilt natürlich genauso auch für Präsentationen. Lassen Sie die Zuschauer mit Ihnen wütend oder enthusiastisch werden. Benutzen Sie dazu passende emotionale Bilder und die richtige Tonalität. Fluchen Sie ruhig auch mal – so zeigen Sie, dass Sie auch selbst emotional eingebunden sind.

3. Den Kontext beachten

Gerade wenn Sie emotionaler werden: Achten Sie darauf, dass der Kontext stimmt. Zum Kontext gehören Ihr Thema, die Situation im Vortrag, das Publikum, aktuelle Ereignisse. Passen Sie Ihren Vortrag und Ihren Stil entsprechend an – ohne jedoch dabei Ihre Authentizität zu verlieren.

4. Fragen ans Publikum

Ein wichtiges Ziel bei Präsentationen: Distanz zwischen Ihnen und dem Publikum abbauen. Stellen Sie dafür gelegentlich Fragen an das Publikum, die dann per Handzeichen beantwortet werden können: „Wer von euch hat schon vor mehr als 500 Menschen geredet?“ Nebenbei bekommen Sie so nützliche Infos über Ihr Publikum und können sicherstellen, dass alle noch wach sind.

5. Richtig mit Zahlen umgehen

In vielen Präsentationen geht es um Zahlen: Bilanzen, Gewinne, Hochrechnungen, Statistiken. Wenn man präzise sein will, muss man zahlen verwenden. Das Problem: Zahlen sind langweilig und Studien zeigen immer wieder, dass Menschen nicht gut darin sind, sich unter Zahlen (besonders Prozentangaben) etwas vorzustellen. Benutzen Sie Zahlen nur, wenn sie unumgänglich sind, und verbinden Sie sie immer mit einem einfachen, verständlichen Beispiel.

6. Anekdoten machen Zusammenhänge anschaulich

Unsere Gehirne sind nicht gut auf Zahlen eingestellt – dafür umso besser auf Geschichten. Gute Anekdoten merken wir uns und wir vertrauen ihnen. Auch wenn hundert Statistiken zeigen, dass eine alternativmedizinische Methode nicht wirkt, vertrauen viele lieber der Anekdote von der Schwester des Schwagers der Nachbarin.

7. Den richtigen Einstieg finden

Die ersten Sekunden auf der Bühne sind entscheidend: Sind Sie dem Publikum sympathisch? Sind Sie selbstsicher? Wird der Vortrag spannend? Holen Sie das Publikum von Anfang an auf Ihre Seite. Dafür können Sie die oben genannten Techniken verwenden: Erzählen Sie Ihre Geschichte, stellen Sie eine Frage, bringen Sie eine Anekdote oder einen Witz. Oder starten Sie mit einem emotionsgeladenen Statement, damit die Zuschauer gleich in der richtigen Stimmung sind.

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