DE

5 Gründe, warum Sie zur Rampensau werden sollten

Ich höre gelegentlich von Personen, die gerne Experten sein wollen, Sätze wie: „Auf Bühnen zu reden, liegt mir einfach nicht“ oder „Ich bin Texter, da muss ich doch nicht auch noch Vorträge halten können!“.

Für alle, die so denken, habe ich aber eine schlechte Nachricht: Wer wirklich zum Experten werden will, muss sich auf Bühnen zeigen. Punkt. Für alle, die mir das nicht glauben oder noch ein wenig zusätzliche Überzeugung brauchen, nenne ich hier die fünf wichtigsten Gründe, warum Sie zur Rampensau werden sollten:

Was geht ab? Die Trends Ihrer Branche

Sie sind Experte in Ihrem Gebiet? Sie wollen einen Blog füllen und an den aktuellen Diskussionen in Ihrem Feld teilnehmen? Dann müssen Sie wissen, was in der Branche passiert. Sie vertrauen wahrscheinlich auch keinen Politikern, die nicht wissen, was in der Welt passiert.

Raus aus der Stundenlohn-Falle

Viele Selbständige und Freelancer scheitern innerhalb der ersten paar Monate mit Ihrem Projekt. Meistens liegt es nicht daran, dass sie zu wenig Kunden finden. Der Grund dafür ist: Sie holen nicht das Maximum aus Ihren Kunden heraus. Die meisten Freelancer sind Dienstleister und machen es deshalb so wie die meisten Dienstleister: sie verkaufen Ihre Zeit gegen Geld. Sie nennen Ihren Kunden einen Stundenlohn und arbeiten dann zu diesem Lohn die vereinbarten Aufgaben ab.

Machen Sie es auch so? Dann haben Sie sicher auch schon das Problem dabei entdeckt: Dieses Konzept ist nur bedingt skalierbar. Sie können zwar Ihren Stundenlohn erhöhen, aber nur in stark begrenztem Rahmen. Kunden haben eine sehr klare Vorstellung davon, wie viel Sie als Stundenlohn bezahlen wollen.

Die Zahlungsbereitschaft der Kunden

Beim Stundenlohn liegt der Fokus auf Ihnen: Wie viel arbeiten Sie für den Kunden? Der Fokus sollte aber eigentlich auf dem Kunden liegen. Ihre Arbeit für den Kunden hat einen bestimmten Wert. Wenn Sie eine Website gestalten, gewinnt Ihr Kunde durch die Website vielleicht 20 % mehr an Aufträgen und generiert dadurch auch mehr Umsatz. Danach richtet sich die Zahlungsbereitschaft des Kunden. Wenn er 20 % mehr Umsatz generiert, ist er bereit, einen hohen Preis dafür zu zahlen.

Der Preis muss in einem angemessenen Verhältnis zum Gewinn stehen. Und Sie müssen herausfinden, welchen Gewinn der Kunde durch Ihre Arbeit gewinnen kann. Dafür müssen Sie den Kunden ausführlich Analysieren, seine derzeitige Situation, seine Konkurrenz und den Markt kennen. Außerdem müssen Sie Ihre eigene Dienstleistung kennen und gut abschätzen, wie sie sich auf den Gewinn des Kunden auswirkt.

So nutzen Sie wertbasierte Preisstrategie

Ein solches Vorgehen nennt sich wertbasierte Preisstrategie. Sie richten Ihren Preis nach dem Wert für den Kunden aus. Das führt auch dazu, dass die gleiche Dienstleistung für manche Kunden mehr kostet, als für andere.

Das kommt einigen Kunden vielleicht seltsam oder sogar unfair vor, ist aber durchaus angemessen. Sie tragen in den großen Projekten schließlich auch mehr Verantwortung – und Fehler von Ihnen führen gegebenenfalls zu hohen Verlusten. Wenn Sie Kunden von einem wertbasierten Preis überzeugen wollen, müssen Sie die Kunden gut analysieren und Ihnen dann klar die Vorteile vor Augen führen, die Ihr Produkt für Sie haben wird. Außerdem müssen Sie wissen, welches Budget der Kunde hat, was er also maximal für Sie zahlen kann. Rechnen Sie den Gewinn vor und überzeugen Sie die Kunden, dass Ihre Dienstleistung ihm so viel Wert sein sollte. Und dann heißt es für Sie: Liefern, was Sie versprochen haben. Und dann noch 10 % extra!

Volle Power und voller Erfolg mit Total Immersion

Wenn Sie an einem Workshop teilnehmen, was ist Ihnen lieber? Jeden Tag ein paar Stunden Arbeiten, gemütliche Pausen zwischendurch und nach dem Workshop ein gutes Gefühl, weil Sie ein paar neue Dinge gelernt haben?

Oder wollen Sie lieber die gesamte Zeit mit voller Energie durchpowern, bis Mitternacht eine Idee nach der anderen entwickeln und beim Workshopende das Gefühl haben, eigentlich erst einmal eine Woche schlafen zu müssen? Egal, ob als Coach oder Teilnehmer, für mich funktioniert nur die zweite Variante! Ich brauche diese Energie. In drei Tagen kann man unglaublich viel schaffen – man muss aber bereit sein, alles dafür zu geben.

Ich merke das in meinen Workshops: Manche Teilnehmer sind nicht bereit, drei Tage lang kaum zu schlafen und ständig unter Strom zu stehen. Sie lernen zwar auch aus dem Workshop, aber sie profitieren nicht voll. Aber dann gibt es die Teilnehmer, die sich darauf einlassen. Die morgens sogar extra noch eine Stunde früher aufstehen, um laufen zu gehen. Die sich nach dem Workshop trotz Erschöpfung sofort an die Umsetzung machen. Diese Teilnehmer nehmen das Maximum aus den Workshops mit und machen einen gewaltigen Entwicklungssprung. Für diese Teilnehmer ist Total Immersion genau das Richtige. Lassen Sie mich Ihnen kurz erklären, was Total Immersion für mich bedeutet.

Total Immersion als Methode

Total Immersion stellt sowohl an die Teilnehmer als auch an den Coach und das Setting große Herausforderungen. Auch der Coach darf sich während des Workshops keine Auszeit nehmen. Auch er muss die ganze Zeit Energie versprühen. Außerdem muss der Coach ein gutes Auge dafür haben, wie sich die Energie im Raum entwickelt. Werden die Teilnehmer müde? Brauchen Sie eine kurze Pause? Oder ist es gerade jetzt besser, einen neuen Input zu liefern und alle neue zu motivieren.

Die Zusammenstellung der Gruppe bestimmt das Energielevel. Alle Teilnehmer sind aufeinander angewiesen, die Interaktion zwischen den Teilnehmern trägt viel zur Energie von Workshops bei. Ein einziger Teilnehmer, dem die nötige Energie fehlt, kann dagegen die ganze Gruppe bremsen und die anderen an ihrem Erfolg hindern.

Zu den Interaktionen zwischen den Teilnehmern trägt der Raum und das Setting bei. Ich achte besonders auf zwei Dinge: Die Größe und die Gestaltung des Raums. In großen Räumen entfernen sich die Teilnehmer voneinander und Interaktion wird verhindert. Zu kleine Räume engen dafür ein.

Die Räume sollten außerdem die Möglichkeit bieten, die Umgebung zu wechseln. Stuhlgruppe, Sofa, Terrasse, Stehtische – unterschiedliche Settings durchbrechen Denkmuster und geben neuen Antrieb.

Ein sehr wichtiger Teil des Prozesses sind Erfolgserlebnisse. Im Total Immersion machen die Teilnehmer schnelle Fortschritte, merken es selbst manchmal aber nicht. Es ist wichtig, diese Erfolge festzustellen und zu feiern. Durch Erfolgserlebnisse werden Endorphine ausgeschüttet – das schafft wieder neue Energie.

Ende des Monats startet eine neue Runde meines Personal Brand Workshops und ich bin schon gespannt, wie die Teilnehmer mit dieser ungewohnten Situation zurecht kommen. Wie schätzen Sie sich ein? Würden Sie von einem Total Immersion Setting profitieren?

Werden Sie negative Glaubenssätze los

Glaubenssätze sind eine wichtige Methode des modernen Coachings und zum Beispiel auch im Neurolinguistischen Programmieren. Die Idee dahinter: Im Laufe unseres Lebens, vor allem schon in unserer Kindheit, bekommen wir viele Sätze und Sprüche mit scheinbaren Erkenntnissen über das Leben, die Welt und die Menschen vermittelt. Von unseren Eltern, von Bekannten, von Lehrern, von den Medien, von der Gesellschaft, Religionen, Politik. Manchmal basieren die Glaubenssätze auch auf einigen wenigen Erfahrungen, die Sie in der Vergangenheit gemacht haben.

Vielleicht haben Sie an sich ja auch schon einige der folgenden Glaubenssätze bemerkt:

  • Andere werden immer bevorzugt.
  • Wenn etwas zu gut klingt, hat es einen Haken.
  • Mathematik verstehe ich einfach nicht.
  • Geld verdirbt den Charakter.
  • Es ist zu spät, um mein Leben zu ändern.
  • Ich kann einfach nicht diszipliniert arbeiten.

Man unterscheidet allgemein zwischen limitierenden und befähigenden Glaubenssätzen.

Limitierende Glaubenssätze schränken Menschen ein, indem sie sich vor Entscheidungen, Risiken oder Tätigkeiten drücken. Der Glaube, etwas nicht zu können, hindert daran, es zu versuchen. So entsteht ein Teufelskreis, denn wenn Dinge nicht geübt und versucht werden, kann man darin auch nicht besser werden. So wird der limitierende Glaubenssatz wieder gestärkt.

Befähigende Glaubenssätze dagegen bestärken Personen und ermutigen sie, Risiken einzugehen. Manchmal muss man vorsichtig sein, dass befähigende Glaubenssätze nicht zur Selbstüberschätzung und übertriebener Risikobereitschaft führen, normalerweise sind sie aber sehr nützlich, um Hindernisse zu überwinden und die eigene Komfortzone zu verlassen.

Weshalb wir diese Glaubenssätze haben

Glaubenssätze machen Entscheidungen einfacher. Sie sagen sich: “Geld verdirbt den Charakter” – folglich ist klar: ich werde mich nicht auf die besser bezahlte Stelle bewerben.

Das ist manchmal nützlich, denn wir können nicht bei jeder Entscheidung alle Faktoren miteinbeziehen und alles genau bedenken.

Außerdem dienen Glaubenssätze oft als Ausreden (vor allem sich selbst gegenüber). „Ich kann einfach nicht abnehmen“ – also versuche ich es gar nicht erst. „Ich kann mich nur eine Stunde am Stück konzentrieren“ – also kann ich jetzt ja eine Runde vor den Fernseher.

Durch die Glaubenssätze fühlen wir uns (scheinbar) besser, wenn wir uns vor einer Aufgabe oder einem Projekt drücken.

Warum wir unsere Glaubenssätze hinterfragen sollten

Glaubenssätze hindern uns oft daran, unsere Komfortzone zu verlassen. Wozu auch, wenn uns der Satz vorher schon verrät, dass es schlecht ausgehen wird? Dadurch werden Sie zu Selbsterfüllenden Prophezeiungen und einem Teufelskreis.

Robin hat den Glaubenssatz: „Ich kann nicht überzeugend in der Öffentlichkeit auftreten“. Dieser Satz schränkt ihn sowohl beruflich, als auch privat sehr stark ein. Denn er fühlt sich nicht nur bei Vorträgen unsicher, sondern auch, wenn er in einer größeren Gruppe etwas sagt. Durch diesen Glaubenssatz fühlt Robin sich bei Vorträgen unsicher und verhält sich auch dementsprechend. Er verhaspelt sich beim reden, schaut niemandem in die Augen und er spielt nervös mit seinen Fingern. Dementsprechend laufen seine Vorträge schlecht und das Feedback ist nicht gerade überwältigend. Dadurch verstärkt sich natürlich wieder der Glaubenssatz. Das Spiel geht von vorne los – nur noch schlimmer. Aber wie kann Robin aus diesem Kreislauf ausbrechen?

Glaubenssätze hinterfragen und überwinden

Den ersten Schritt haben Sie durch das Lesen bis hierher schon gemacht: Sie wissen jetzt, dass es Glaubenssätze gibt und dass diese Sie möglicherweise zurückhalten. Jetzt können Sie sich selbst beobachten: Wo haben Sie starke Glaubenssätze die Ihnen, Ihrer Karriere oder Ihrem Glück im Weg stehen? Wenn Sie vor einer Sache zurückschrecken „weil Sie das sowieso nicht können“, sollten Sie misstrauisch werden. Genauso, wenn ein Stereotyp wie „Menschen sind so…“ oder „Männer machen eben…“ Sie in Ihrem Handeln beeinflusst.

Indem Sie Ihre Glaubenssätze kennenlernen, können Sie schon verhindern, dass Sie in einen Teufelskreis geraten. Um den Glaubenssatz ganz zu überwinden braucht es aber noch einen weiteren Schritt:
Fordern Sie den Glaubenssatz heraus und machen Sie neue Erfahrungen. Verlassen Sie die Komfortzone, die Sie sich hinter dem Glaubenssatz eingerichtet haben. Dann stellen Sie fest: Was steckt wirklich hinter der Aussage?

Klar, oft braucht es noch ein wenig mehr Aufwand. Wenn einer Ihrer Glaubenssätze lautet „Ich kann einfach nicht singen“, dann werden Sie nicht plötzlich zum Meistersänger, nur weil Sie es als Glaubenssatz erkennen. Aber Sie können zumindest damit beginnen, daran zu arbeiten. Sie können Gesangsunterricht nehmen, Ihr Gehör schulen und üben, üben, üben.

Zeigen Sie mir Ihr Umfeld und ich sage Ihnen, wer Sie sind

Haben Sie schon den folgenden Spruch gehört?

“Wenn Sie merken, dass Sie die klügste Person im Raum sind, wechseln Sie den Raum.”

Klar, man fühlt sich toll, wenn man den Menschen um sich herum überlegen ist: Alle wollen Hilfe von Ihnen, alle schauen zu Ihnen auf, alle bewundern Sie. Aber es gibt ein Problem: Während die anderen von Ihnen profitieren und wachsen, bleiben Sie selbst auf einem Level und machen kaum Fortschritte.

Warum Ihr Umfeld so wichtig ist

Sie meinen, Sie brauchen Ihr Umfeld nicht, um zu wachsen und zu lernen? Sie schaffen das schon auch alles allein?

Dann habe ich noch einen Spruch für Sie: „Jede Person ist der Durchschnitt der 5 wichtigsten Menschen in ihrem Leben.“

Diese Aussage bringt es ganz gut auf den Punkt: Menschen passen sich einander an. Haben Sie nicht auch schon beobachtet, wie ähnlich sich die Mitglieder von Gruppen sind, die viel Zeit zusammen verbringen? Sie lachen über ähnliche Dinge, interessieren sich für ähnliche Themen, tragen ähnliche Kleidung und reden mit einem ähnlichen Stil.

Auch Sie sind nicht davor gefeit, von Ihrem Umfeld beeinflusst zu werden:

  • Sie lernen von den Mitgliedern Ihrer Gruppe und tauschen Informationen aus. Das können Fußball-News sein, politische Nachrichten oder Business-Ideen.
  • Sie gehen gemeinsam Aktivitäten nach und entwickeln Hobbys. Manche Gruppen schauen Filme, manche ziehen von Bar zu Bar und andere Klettern in den Alpen.
  • Sie und die Mitglieder Ihrer Gruppe motivieren sich gegenseitig und unterstützen sich bei Ihren Zielen – oder eben nicht.

Beobachten Sie sich einmal ehrlich im Umgang mit Ihrer Peer Group. Was sind die Themen, Interessen und gemeinsamen Ziele? Welche Dynamik hat Ihre Gruppe?

Und vor allem: Welche Rolle spielen Sie in der Gruppe?

Wie Sie Ihr Umfeld ändern

Ich will es Ihnen nicht verschweigen: Das Umfeld zu ändern ist hart. Vielleicht sogar Ihre härteste Aufgabe auf dem Weg zum Erfolg. Denn Sie müssen unter Umständen den Kontakt zu Bekannten einschränken oder sogar ganz abbrechen. Bei guten und alten Freunden kann das sehr weh tun. Aber wenn Sie merken, dass die Menschen um Sie herum Sie zurückhalten, haben Sie nur drei Möglichkeiten.

Erstens: Sie fügen sich Ihrem Schicksal – das ist für Sie aber hoffentlich keine ernsthafte Option.

Zweitens: Sie versuchen, die anderen zu motivieren und ihre Einstellung zu ändern – eine sehr anstrengende Aufgabe.

Die dritte Möglichkeit: Sie suchen sich neue Menschen für Ihr Umfeld. Lernen Sie Personen mit ähnlichen Einstellungen, Interessen und Zielen kennen. Umgeben Sie sich mit diesen Menschen und verbringen Sie Zeit mit ihnen.

Sie müssen dabei den Kontakt zu alten Freunden nicht sofort komplett abbrechen. Aber je mehr Sie sich mit Gleichgesinnten umgeben, desto mehr merken Sie auch, wie gut es Ihnen tut. Mit der Zeit werden Sie das alte Umfeld immer weniger vermissen.

Die Farbwahl: Ein bunter Anstrich für Ihre Marke

Einige Marken erkennt man gleich an Ihren Markenfarben. Denken Sie nur an Ikea, Mc Donalds oder Google.

Neulich stand ich vor einem Plakat, auf dem Mc Donalds für den neuen Burger McB wirbt und dafür plötzlich die Farbe grün benutzt – und es hat wahrscheinlich fast eine Minute gedauert, bis ich die Marke identifizieren konnte. Das Farbschema mit Rot und Gold ist einfach so fest verankert, dass der Wiedererkennungswert mit anderen Farben sofort sinkt.

Vor der Farbwahl

Die Farbwahl für Ihre Marke sollte nicht zufällig geschehen. Auch nicht nach dem Motto: “Das ist meine Lieblingsfarbe.”
Vor der Wahl des Farbschemas sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Welche Farben passen zu meinem Persönlichkeitstyp?
  • Welche Farben passen zu meiner Marke?
  • Welche Farben passen zu meiner Branche?
  • Welche Farben passen zu meinen Kunden?
  • Welche Emotionen sollen die Farben auslösen oder ansprechen?

Aber was, wenn zu Ihnen Blau, zur Marke Gelb, zur Branche Grün und zu den Kunden Violett passt?

Dann müssen Sie sich entscheiden: Worauf legen Sie Ihren Fokus? Stehen Sie als Persönlichkeit im Zentrum der Marke? Dann sollte das Farbschema auch besonders gut zu Ihnen passen. Wollen Sie sich als Rebell in der Branche positionieren? Dann sollte das Farbschema gerade nicht dem Usus in der Branche entsprechen.

Die richtige Kombi finden

Farbkombinationen sind eine Wissenschaft für sich. In der Kunst, im Design und im Marketing gibt es dazu unglaublich viel Literatur. Sie können auch Designer damit beauftragen, das perfekte Farbschema
für Sie zu finden. Wenn Sie es lieber selbst suchen wollen, müssen Sie zunächst entscheiden, in welcher Beziehung die Farben zueinander stehen sollen. Die meisten Unternehmen benutzen eines der folgenden Systeme:

Komplementärfarben: Die Farben stehen sich im Farbkreis gegenüber. Das schafft Dynamik und Kontrast. Ikea benutzt komplementäre Farben.

Analoge Farben: Alle Farben (normalerweise 3) befinden sich in einem ähnlichen Bereich des Farbkreises. Sie wirken dadurch harmonisch und ausgeglichen. Das finden Sie zum Beispiel bei Twitter.

Triadische Farben: Alle drei Farben sind im Farbkreis gleich weit (also 120°) voneinander entfernt. Das wirkt verspielt, lebendig – und trotzdem nicht zu wild. Buzzfeed verwendet triadische Farben auf der Website.

Nützliche Tools zur Farbfindung

Wie gesagt: richtig gute Farbschemas bekommen Sie von Designern. Wenn Sie selbst ein wenig herumprobieren wollen, dann empfehle ich eines der folgenden Tools zu benutzen:

Adobe Color: Wählen Sie aus vorgefertigten Paletten oder drehen Sie selbst am Farbrad.

Paletton: Erstellen Sie am Farbrad Ihr eigenes Farbschema und passen Sie es an. Das Ergebnis können sie sich an einer Beispielseite sofort ansehen.

Probieren Sie es jetzt selbst aus und finden Sie ein Farbschema für Ihre Marke, das zu Ihnen passt und im Gedächtnis bleibt.

Warum Sie einen Mentor brauchen und wie Sie einen bekommen

Befinden Sie sich beim Lernen mal wieder auf einem Plateau und wissen Sie nicht so richtig, wie Sie weiterkommen sollen? Machen Sie einfach keine Fortschritte mehr, weder im Beruf noch in der persönlichen Weiterentwicklung? Keine Sorge, so geht es jedem von uns gelegentlich. Auch mir. Wichtig ist, dass Sie über Methoden verfügen, mit denen Sie das Plateau wieder verlassen können. Ich stelle hier immer wieder solche Methoden vor, zum Beispiel vor einigen Wochen Peer Learning.

Und heute zeige ich Ihnen eine der wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Lernen überhaupt: Den Mentor.

So hilft Ihnen ein Mentor

Ich propagiere immer, dass Sie nur von den Besten lernen sollten. Mit dem Mentor treiben Sie dieses Prinzip auf die Spitze.

Der Mentor ist Ihr Meister und Ihr Vorbild. Er befindet sich längst dort, wo Sie hin wollen, und hat längst das Plateau verlassen, auf das Sie gerade erst mühsam geklettert sind. Er hat in Ihrem Fachgebiet, einem Ihrer Hobbys oder auch in einem ganz anderen Feld viel geleistet und Ansehen erreicht. Sie schauen zu Ihrem Mentor auf und nehmen ihn oder sie als Vorbild war.

Gehen Sie zu Ihrem Mentor eine enge, persönliche Beziehung und ein Vertrauensverhältnis ein.
Diese Beziehung hilft Ihnen:

  • Sie können sich Eigenschaften, Fähigkeiten und Tätigkeiten anschauen und sie imitieren.
  • Der Mentor zeigt Ihnen, wie Sie sich und Ihre Marke weiterentwickeln können.
  • Ein Mentor motiviert Sie und zeigt Ihnen Ihr Ziel, an dem er sich schon befindet.
  • Sie werden aktiv herausgefordert und gepusht.
  • Sie bekommen aktiv Hilfe und werden auf die wichtigen Fragen gestoßen.
  • Ein Mentor kann Ihnen neue Kontakte und Verbindungen verschaffen.

Wie kommen Sie an einen Mentor

Ein Mentor hilft Ihnen also nicht nur beim Lernen, sondern bei Ihrer gesamten Entwicklung als Marke und Person. Stellt sich nur die Frage: Wie kommen Sie an einen Mentor?

Am leichtesten ist es natürlich, jemanden im eigenen Netzwerk zu finden. Der Kontakt ist dann schon hergestellt. Aber nicht jeder hat das Glück, die gewünschte Persönlichkeit im eigenen Netzwerk zu haben. Manchmal hilft das erweiterte Netzwerk: Sie kennen jemanden, der Sie mit dem Wunsch-Mentor in Verbindung bringen kann. Nutzen Sie dann diese Verbindung und lassen Sie den Kontakt herstellen!

Ansonsten bleibt nur ein Weg übrig: Kontaktieren Sie die Person einfach direkt. Das erfordert etwas Mut, aber wie ich in diesem Artikel schon geschrieben habe: Scheuen Sie sich nicht, bekannte Persönlichkeiten direkt anzuschreiben. Sie freuen sich darüber und werden in den meisten Fällen auch antworten.

Ein letzter wichtiger Hinweis noch: Bitten Sie auf jeden Fall direkt um Mentoring. Nur wenn der Mentor weiß, dass er oder sie Ihr Mentor ist, funktioniert die Lernmethode.

So holen Sie mehr aus Ihrem Netzwerk

Wer ein junges und noch kleines Unternehmen (oder eine Marke ICH) bekannt machen will, denkt heute meist zunächst an die typischen Methoden des Online Marketing: Eine SEO-freundliche Website, Soziale Medien, Blogs und Ads bringen schnell messbare Ergebnisse. Dabei vergessen viele, dass es auch noch eine Welt jenseits des Internets gibt. Der reale Kontakt mit Kunden, Experten oder Vorbildern kann großen Einfluss auf die eigene Marke nehmen. Deshalb spielt Netzwerken eine so große Rolle. Jeder erfolgreiche Unternehmer kann das bestätigen.

Warum netzwerke ich?

Netzwerken bringt eine Menge Vorteile mit sich. Natürlich kann es vorkommen, dass man einen Unternehmer kennenlernt, der sofort einen neuen Auftrag an Sie vergibt. Das ist aber nicht unbedingt das primäre Ziel des Netzwerkens.

  • Echte Kontakte schaffen Authentizität. Sie werden als Persönlichkeit und Mensch wahrgenommen, statt als Service-Anbieter.
  • Ein gutes Netzwerk belegt Ihre Kompetenz, denn gute Anbieter verfügen auch über ein gutes Netzwerk. Personen im eigenen Netzwerk dienen als Multiplikatoren und erhöhen Ihre Visibilität. Sie teilen und verbreiten Ihre Inhalte und präsentieren Sie einem neuen Publikum.
  • Eigene Fähigkeiten verbessert man am leichtesten durch Hilfe von anderen Experten. Da ist es besonders geschickt, wenn diese schon im eigenen Netzwerk sind.
  • Nicht zuletzt kann natürlich auch ein schöner außerberuflicher Kontakt entstehen. Vielleicht stellen Sie ja fest, dass Sie gemeinsame Hobbys haben oder ansonsten gerne Zeit miteinander verbringen.

Wer soll in mein Netzwerk?

Ein großes Netzwerk ist toll, aber noch wichtiger ist die Qualität der Kontakte. Ein toller Experte im eigenen Netzwerk bringt unter Umständen mehr als 1000 Follower bei Twitter.

Ein guter Kontakt ist kompetent, hat selbst ein gutes Netzwerk und Sie sind persönlich bekannt mit ihr oder ihm.

Die folgenden Gruppen sind meistens die interessantesten Kandidaten für das eigene Netzwerk:

  • Leads, potenzielle Kunden, Zielgruppe – hier können sich neue Verkäufe ergeben.
  • Kollegen, Konkurrenten, Experten (auch aus angrenzenden Nischen) – von diesen können Sie lernen, sich gegenseitig unterstützen oder Kooperationen eingehen.
  • Zulieferer, Dienstleister – hier können sich hilfreiche Geschäftsbeziehungen ergeben.
  • Forscher, Lehrer, Dozenten – zum einen kann man von diesen viel lernen, zum anderen stehen sie in direktem Kontakt zu vielen Unternehmern und Experten.
  • Presse, Blogger, Organisatoren – wenn Sie ihre Visibilität erhöhen wollen, helfen Ihnen vielleicht diese Kontakte.

Wo netzwerke ich?

Netzwerken funktioniert (wie die meisten Methoden des Marketing) sowohl online als auch offline. Im Allgemeinen ist der Kontakt offline aber wirkungsvoller und kann zu engerem und festeren Beziehungen führen.

Hier können Sie offline netzwerken:

  • Konferenzen, Messen, Seminare, Vorträge, Bar Camps, Presseveranstaltungen

Hier können Sie online netzwerken:

  • Social Media (LinkedIn, Xing, Facebook, Twitter),Gastartikel, Interviews, Webinare

Wie netzwerke ich?

Kommen wir zum letzten und wichtigsten Punkt: Netzwerken will gelernt sein. Deshalb habe ich hier noch ein paar Tipps für Sie, die Ihnen dabei helfen werden.

  • Gute Vorbereitung ist Pflicht. Das gilt für ein privates Treffen, für große Konferenzen und für gemütliche Barcamps. Informieren Sie sich über die Anwesenden und die neuesten Entwicklungen in ihren Unternehmen. So kommen Sie leichter in ein gutes Gespräch und können sich schon vorher überlegen, wo eine Zusammenarbeit möglich ist.
  • Ein Netzwerk ist keine Einbahnstraße Natürlich werden Ihnen viele Kontakte Vorteile bringen. Aber genauso hoffen Ihre Kontakte darauf, durch Sie einen Gewinn zu erfahren. Erwarten Sie nicht nur, dass die Anderen Ihnen helfen. Werden Sie selbst aktiv.
  • Behandeln Sie die Menschen sympathisch. Wie bei jeder anderen Art von Sozialkontakt gilt hier: Wer nett ist, kommt weiter. Bleiben Sie authentisch und bleiben Sie Ihren Werten treu, behandeln Sie Ihre Gegenüber zuvorkommend und mit Respekt. Kommen Sie ihnen entgegen, wo Sie es sich leisten können und es der anderen Person einen Vorteil bringt.
  • Der Elevator Pitch muss sitzen. Wenn Sie gefragt werden, was sie tun oder anbieten, darf es kein Zögern und Nachdenken geben. Sie müssen sofort kurz und präzise Ihre Marke und sich beschreiben können, sonst wirken Sie schnell inkompetent.
  • Kommunikation auf Augenhöhe ist die Voraussetzung für sympathische Wirkung. Niemand mag Angeber und Besserwisser. Teilen Sie Ihr Wissen, hören Sie aber auch den anderen zu und denken Sie über deren Ideen und Meinungen nach. Erzählen Sie nicht immer nur von ich, sondern erkundigen Sie sich auch nach den Projekten und Erfolgen der Anderen.

Diese 15 Elemente verhelfen Ihrer Website zum Durchbruch

Ihre Website ist das Zentrum Ihrer Präsenz im Internet. Sie steht mit allen anderen Kanälen in Verbindung und ist der Ausgangspunkt für all Ihren Content. Ihre verschiedenen Kanäle verweisen auf Ihre Website und versuchen Interessierte dorthin zu lenken.

Aber irgendwie funktioniert es nicht: Sie haben kaum Besucher und die, die Sie haben, verschwinden sofort wieder. Ihr Kontaktformular wurde schon so lange nicht mehr benutzt, dass sich Spinnweben darauf gebildet haben.

Liegt es an Ihnen? An der Zielgruppe?

Wahrscheinlich ist einfach Ihr Seite daran schuld. Besucher geben Ihnen nicht viel Zeit, nach wenigen Sekunden entscheiden sie sich, ob sie auf der Seite bleiben oder sofort verschwinden –möglicherweise sogar zur Konkurrenz.

Machen Sie Ihre Seite besser, indem Sie die folgenden 15 Tipps befolgen:

1. Ein ansprechender Titel

Der Titel entspricht Ihrem Namen oder dem Namen Ihres Unternehmens. Wenn Sie sich als Experte präsentieren wollen, empfiehlt sich der eigene Name.

2. Eine vertrauenswürdige URL

Die URL sollte dem Titel der Seite entsprechen (ohne Leerzeichen, Satzzeichen oder Bindestriche). Eine URL wie „IchVervielfacheIhrGeld.de“ hört sich aus SEO-Gründen zunächst vielleicht toll an, wirkt aber nicht seriös und passt nicht mehr, wenn Sie irgendwann Ihr Branding ändern. URLs sollten auf lange Sicht ausgewählt werden.

3. Aussagekräftige Tagline

Anfänger im Marketing versuchen oft, Taglines möglichst kreativ zu gestalten und lustige Wortspiele unterzubringen. Setzen Sie Ihre Kreativität lieber an anderer Stelle ein. Die Tagline ist eine der ersten Zeilen auf der Seite, die gelesen wird. Sie muss dem Kunden sofort mitteilen, was es auf der Seite zu finden gibt und ob Lösungen seines Problems zu erwarten sind.

4. Sie im Fokus

Präsentieren Sie sich oder Ihr Unternehmen deutlich und zentral oben auf der Seite. Ein Foto von Ihnen/Ihrem Team und dazu die wichtigsten Schlagworte zeigen dem Besucher wer Sie sind und schaffen vertrauen. Dieser Teil kann ruhig das obere Drittel Ihrer Homepage einnehmen.

5. Das Hauptprodukt, die Cash Cow

Ebenfalls zentral auf die Homepage gehört Ihr Hauptprodukt (Ihre Cash Cow). Zeigen Sie das möglichst weit oben auf der Startseite, direkt unter der Vorstellung des Unternehmers. Geben Sie alle wichtigen Infos in kurzen Punkten und verlinken Sie auf die Landingpage.

6. Übersichtliches, einfaches Menü

Keiner hat Lust, sich lange und umständlich durch Seiten klicken zu müssen, um das zu bekommen, was man will. Gestalten Sie Ihre Seite einfach, machen Sie das Menü kurz und übersichtlich. Der Kunde muss durch den Prozess geführt werden, der nächste Klick sollte immer offensichtlich sein. Benutzen Sie immer die gleichen Begriffe für die gleichen Menüpunkte (und internen Verlinkungen).

7. Mit einer Suchfunktion finden Ihre Kunden, was sie suchen

Statten Sie Ihre Seite mit einer Suchfunktion aus. Wenn Ihr übersichtliches Menü doch einmal versagen sollte, kann der Besucher hier Dinge finden, die er braucht. Platzieren Sie die Suchfunktion an der üblichen Stelle.

8. Design & Feeling – und die passenden Farben

Das Design der Seite muss auf den ersten Blick positiv wirken. Halten Sie sich zurück mit Elementen und Bildern. Einfachheit ist Trumpf. Jedes Element auf der Seite sollte einen bestimmten Zweck erfüllen und sorgfältig an den Rest angepasst sein. Ein gutes Design ist nötig um kompetent zu wirken und dem Besucher ein bestimmtes Feeling zu vermitteln. Auch Farben sind für dieses Feeling ausschlaggebend.

9. Zeitloses Design

Rennen Sie nicht jedem Design-Trend hinterher. Viele davon bleiben nur für kurze Zeit aktuell. Sehen Sie sich an, was schon seit vielen Jahren funktioniert und sich etabliert hat. Wenn Kunden auf übliche Seitengestaltungen stoßen, finden Sie sich auch gleich besser zurück.

10. Regelmäßig überarbeiten

Bei aller Zeitlosigkeit: Das Internet ist schnelllebig und altmodisches wirkt unseriös. Beobachten Sie, welche wichtigen technischen Neuerungen Sie dringend einbauen müssen und reagieren Sie dementsprechend. Halten Sie auch Daten und Angaben immer aktuell.

11. Die Vernetzung

Ihre Website ist das Zentrum Ihres Internetauftritts. Von allen anderen Plattformen sollte es Verlinkungen auf diese Seite geben. Genauso sollte von der Website aus gezielt auf Ihre anderen Profile und Seiten verwiesen werden.

12. Überzeugen Sie mit einem Unternehmervideo

Ein Unternehmervideo, in dem Sie sich und Ihr Produkt kurz beschreiben, macht Ihre Seite sympathisch, authentisch und glaubwürdig. Dieses Video sollte nur einige Minuten dauern und professionell erstellt werden.

13. Machen Sie die Seite Mobile Friendly

Fast die Hälfte von Seitenzugriffen erfolgt inzwischen von mobilen Geräten (Smartphones, Tablets). Vernachlässigen Sie diese Besucher auf keinen Fall, sondern sorgen Sie dafür, dass die Seite auch für diese Besucher schön aussieht und leicht bedient werden kann. Dafür eignet sich ein sogenanntes Responsive Design, das sich automatisch der Bildschirmgröße anpasst.

14. Belebte Fotos

Finden Sie es nicht auch immer seltsam, wenn Sie sich die Seite eines Restaurants oder eines Hotels ansehen und alle Fotos leere, ausgestorbene Räume zeigen? Das gleiche gilt auch, wenn Sie zum Beispiel Fotos Ihrer Büroräume einfügen. Auf den Bildern sollten Menschen zu sehen sein, damit es nicht wie eine Geisterstadt aussieht.

15. Benutzerführung

Ich habe es unter dem Punkt „Menüs“ schon erwähnt, es ist aber so elementar, dass ich es noch einmal sage: Sorgen Sie für eine gute Benutzerführung. Geben Sie nie zu viele Möglichkeiten, sondern legen Sie wert auf die relevanten. Überlegen Sie sich, was die Kunden an welcher Stelle auf Ihrer Seite als nächstes interessieren wird und helfen Sie ihnen dorthin zu gelangen.

1 2 3 4 5 6