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Sie müssen nicht alles selbst machen

Machen Sie sich gerade selbstständig und fragen sich, wie Sie das eigentlich alles machen sollen? Produkte entwerfen und Kunden suchen ist ja schon anstrengend. Aber nebenbei wollen Sie auch noch eine Website erstellen, die sozialen Medien pflegen, bloggen, podcasten, netzwerken. Und dann arbeiten Sie ja auch noch Fulltime in Ihrem normalen Beruf.

Keine einfache Situation – aber jeder, der sich selbstständig macht, sieht sich damit konfrontiert.

Es gibt zwei Lösungen:

  1. Sie opfern jede freie Minute für Ihre Marke ich. Vergessen Sie Ihre Hobbys, vergessen Sie ausreichend Schlaf. Von der Arbeit geht es direkt wieder an den Schreibtisch. Da brauchen Sie viel Leidenschaft für das Thema, um langfristig motiviert zu sein.
  2. Sie lassen einfach andere für sich arbeiten.

Virtuelle Helfer erleichtern die Arbeit

Früher konnten es sich nur große Unternehmen leisten, Ihre Webseiten von Agenturen designen und füllen zu lassen, heute können Sie das auch. Und das gilt ebenso für viele andere Bereiche.

Ich habe mehrere Experten zur Hand, die sich für mich um verschiedene Aspekte der Marke kümmern: Grafiker, Texter, Web-Designer und natürlich allgemeine virtuelle Assistenz.

Natürlich kostet das ganze Geld. Aber ich kann für mich ganz klar sagen: Das ist gut investiert.

  • Ich habe mehr Freizeit und kann mich um meine Familie, Freunde und meine Hobbys kümmern.
  • Ich arbeite mit bewährten Zulieferern, deren Ergebnisse meist besser sind, als meine eigenen.
  • Arbeiten, die mir keinen Spaß machen, muss ich nicht selbst erledigen.
  • Ich kann mich auf die Aspekte meiner Marke konzentrieren, die mir richtig Spaß machen.

 

Photo by StartupStockPhotos from pixabay.com

Erkennbar auf den ersten Blick

Was haben Niki Lauda, David Garrett und Dieter Zetschke gemeinsam? Sie haben alle ein
Markenzeichen, das sie unverwechselbar macht. Bei Niki Lauda ist es die rote Schirmmütze,
bei David Garrett die Geige und bei Dieter Zetschke ist es der dichte Schnurrbart. Durch diese
Markenzeichen werden sie unverwechselbar und jeder erkennt sie sofort auf den ersten Blick.
Und was glauben Sie, warum ich immer ein schwarzes Hemd und Laufschuhe trage?

Ein Markenzeichen lohnt sich

Markenzeichen sind eine beliebte Methode in Theater, Film und Fernsehen. Zuschauer müssen
sich schließlich schnell und einfach merken können, welche Figur wer ist. Das geht mit
Markenzeichen einfacher. Manche tragen immer bestimmte Kleidung, ein auffälliges Accessoire –
und manche nutzen einfach einen Erkennungssatz, die sogenannte Catchphrase.

Auch Musiker und Schauspieler nutzen das Markenzeichen. Das macht sie zum Beispiel auch
für die Werbung attraktiver, denn da müssen sie in wenigen Sekunden erkannt werden.

Und Sie als persönliche Marke können das Markenzeichen natürlich ebenfalls ausnutzen. Wenn
Sie Vorträge halten oder bei YouTube aktiv sind, sorgen Sie mit einem Markenzeichen dafür, dass
alle wissen wer Sie sind und Sie auch bei anderen Veranstaltungen erkennen.

Was Sie beachten sollten

Wenn Sie sich entscheiden ein Markenzeichen zu benutzen, ist die Regel Nummer 1:
Entweder immer oder nie! Sie können nichts Schlimmeres machen, als ein Markenzeichen nur
manchmal zu benutzen. Dadurch verwirren Sie nur Ihre Kunden.

Aber auch daneben gibt es noch ein paar wichtige Regeln zu beachten:

  • Das Markenzeichen sollte ein authentisches Merkmal von Ihnen sein und nicht aufgesetzt
    wirken.
  • Ein zu auffälliges Markenzeichen können sich meistens nur Menschen erlauben, die schon
    ziemlich berühmt sind.
  • Das Markenzeichen muss zu Ihrem restlichen Stil und Auftreten passen.
  • Das Markenzeichen muss zur Marke und deren Eigenschaften passen.
  • Das Markenzeichen muss angemessen sein. Die Jogginghose eignet sich meistens nicht
    so gut.
  • Sie müssen das Markenzeichen zunächst für einige Zeit etablieren. Haben Sie Geduld.

 

Photo by Erika Wittlieb from pixabay.com

Wer sind Sie – und wer nicht?

Sind wir doch mal ehrlich: Wenn man sich verschiedene Anbieter für einen Service ansieht,
unterscheiden sie sich meist nur in wenigen Punkten. Die Produkte sind ähnlich, die Marke
ist ähnlich und ihre Versprechen sind ähnlich. Sie wissen, dass es ziemlich egal ist, welchen
der Anbieter Sie wählen, und entscheiden sich am Ende mehr oder weniger nach dem
Zufallsprinzip.

Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie treffen auf einen Anbieter, der sagt: „Wir bieten Ihnen das
Gleiche wie alle anderen, aber wir machen die folgenden Dinge völlig anders.“

Plötzlich sieht die Situation anders aus: dieser Anbieter sagt Ihnen klar und deutlich, was bei
ihm anders ist. Jetzt können Sie eine echte Entscheidung treffen.

Vielleicht gefällt Ihnen das Unterscheidungsmerkmal des Unternehmens nicht. Dann wählen
Sie eben doch einen beliebigen der anderen Anbieter.

Aber wenn es ihnen gefällt, dann ist ganz klar: Dieser Anbieter ist der richtige für Sie. Selbst
dann, wenn er etwas teurer ist.

Machen Sie sich unverwechselbar

Ich weiß, die Verlockung ist groß, es den anderen nachzumachen und mit den gleichen
Merkmalen zu werben. Bei denen scheint es ja zu funktionieren, so falsch kann es also nicht
sein.

Aber wollen Sie das? Soll Ihr Unternehmen einfach nur irgendwie funktionieren?

Sollen Kunden beim Anblick Ihrer Website denken: „Das habe ich doch alles schon auf
anderen Seiten gesehen.“

Ich denke nicht. Sie sollen denken: „Das ist ja der Hammer. Das ist es! Der oder keiner.“

Sie wollen nicht beliebig sein.

Sie wollen nicht austauschbar sein.

Denn dafür sind Sie zu gut.

Was macht Sie aus?

Aber wie finden Sie diese Merkmale, die Sie von allen anderen differenzieren? Zunächst
müssen Sie alle Basisinformationen sammeln und sichten:

  1. Sehen Sie sich an, was die Anderen machen.
  2. Finden Sie heraus, was die Kunden wollen.
  3. Überlegen Sie sich, welche Kenntnisse und Fähigkeiten Sie haben.

Mit Abstand am wichtigsten ist Punkt 3. Sie sind die Basis Ihrer Marke und nur Sie
können die Alleinstellungsmerkmale bieten. Ihr Wissen und Können macht Sie aus.

Arbeiten Sie herauszuarbeiten, wo Sie sich unterscheiden. Versuchen Sie dabei nicht alle
Kunden anzusprechen, denn das ist genau der Fehler, den die meisten anderen Unternehmen
machen.

Machen Sie Ihre Merkmale so konkret wie möglich.

„Zuverlässigkeit“ ist kein gutes Unterscheidungsmerkmal. Es ist eine Selbstverständlichkeit
und jeder Anbieter behauptet, zuverlässig zu sein. Zum anderen lässt der Begriff viele
Interpretationen zu.

Behaupten Sie stattdessen: „Ich liefere Ihnen das erste Ergebnis innerhalb von 24 Stunden“.
Damit können Interessenten etwas anfangen. Es ist konkret, es ist einmalig und es ist ein
wichtiger Mehrwert.

Sie sprechen damit Kunden an – und zwar die Kunden, die zu genau zu Ihnen passen.

Jetzt müssen Sie nur noch liefern.

Machen Sie etwas aus Ihren Ideen, bevor sie in Vergessenheit geraten

Vor ein paar Wochen habe ich hier im Blog das Chalkboard vorgestellt – ein großartiges Tool,
um alle aktuellen Ziele im Blick zu behalten und Fortschritte zu verfolgen.

Heute will ich mehr ins Detail gehen: Wie können Sie ein einzelnes Ziel erarbeiten und dann
auch konkret umsetzen?

Nach guten Workshops, Konferenzen oder anderen inspirierenden Ereignissen erleben viele
Teilnehmer das Folgende: Sie sind am ersten Tag danach völlig im Rausch, der Kopf ist voller
Ideen und sie arbeiten den ganzen Tag an der Umsetzung davon. Am zweiten Tag müssen Sie
wieder zur Arbeit, stürzen sich aber gleich nach Feierabend wieder auf ihr Projekt. Am dritten
Tag wird es schon weniger. Am vierten Tag noch weniger. Und ab Tag fünf liegen die vielen
Notizen und Konzepte unangetastet in einer Schublade des Schreibtisches.

Wenn Sie für Ihre Projekte ein anderes Schicksal wollen, müssen Sie gute Ziele definieren und
planen.

Das SMARTe Ergebnis

Wer ein Ziel umsetzen möchte, muss es zunächst richtig definieren. Das machen Sie am besten
SMART. Das bedeutet Specific, Measurable, Achievable, Realistic und Timely.

Definieren Sie sich den gewünschten Ausgang für Ihr Projekt, so präzise wie möglich. Suchen
Sie sich dafür einen messbaren Wert aus und legen Sie einen Zeitpunkt fest, zu dem Sie diesen
Wert erreicht haben wollen. Das kann zum Beispiel sein: Ich will bis zum Ende des Jahres
300.000 Euro mit diesem Projekt umsetzen. Stecken Sie sich ruhig ambitionierte Ziele –
aber bleiben Sie auch realistisch.

Schreiben Sie sich das Ziel auf und schreiben Sie dann auch dazu, warum Sie dieses Ziel
erreichen wollen. Ich habe es schon oft geschrieben und gesagt: Aus Ihrem WARUM holen
Sie sich die nötige Energie, um unaufhaltsam auf Ihre Ziele hinzuarbeiten.

Was müssen Sie tun?

Einer der schlimmsten Gegner von Projekten ist: Der Alltag. Die Arbeit, andere Verpflichtungen
und Hobbys nehmen viel Raum ein und daneben bleibt nicht viel Zeit und Kraft übrig. Das Projekt
wird immer wieder aufgeschoben.

Wirken Sie dem entgegen, indem Sie sich gezielt Platz schaffen. Überlegen Sie sich, welche
Tätigkeiten und Angewohnheiten Sie reduzieren und was Sie stattdessen machen wollen. Sie
sehen jeden Abend zwei Stunden fern? Reduzieren Sie diese Zeit und kümmern Sie sich stattdessen
um Ihr Projekt.

Auch hier gilt: Je konkreter, desto besser. Notieren Sie sich drei bis fünf konkrete Änderungen an
Ihrer täglichen Routine.

Jetzt gilt es, die dadurch gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen. Dafür definieren Sie sich konkrete
Schritte, deren Durchführung auf Ihre Ziele einzahlt. So kommen Sie Schritt für Schritt zum Erfolg.

Von frühen Vögeln und hässlichen Fröschen

Vor Ihnen liegt ein langer, arbeitsreicher Tag? Sie müssen Projekte vorantreiben, bürokratische
Aufgaben erledigen und sollten sich auch noch um Ihren Blog, Ihre Online-Profile und Ihr
sonstiges Marketing kümmern – aber eigentlich wollen Sie viel lieber einfach im Bett liegen
bleiben und weiter schlafen?

Ich habe hier ein paar Tipps für Sie, wie Sie an solchen Morgen trotzdem motiviert aufstehen
und sofort in einen erfolgreichen Tag durchstarten können.

Werden Sie zum frühen Vogel

Viele erfolgreiche Persönlichkeiten haben eine Gemeinsamkeit: Sie stehen morgens früh auf.
Morgens ist die Konzentration oft am besten. Das liegt unter anderem auch daran, dass man
um 5 Uhr morgens selten Anrufe bekommt, die bei der Arbeit stören.

Trinken Sie morgens viel Wasser

Starten Sie morgens gleich mit der ersten Tasse Kaffee? Das sollten Sie sich überlegen.
Auch während Sie schlafen verbrauchen Sie Wasser – und Kaffee dehydriert Sie noch mehr.
Das kann richtig schlapp machen.

Trinken Sie lieber zunächst viel Wasser, um schnell Ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen zu
können.

Bewegen Sie sich

Aktivieren Sie Ihren Kreislauf, indem Sie ein wenig Sport betreiben. Gehen Sie laufen, üben
Sie Yoga oder machen Sie ein kleines Workout. Das gibt Ihnen Energie für den Tag, weckt
Ihren Körper auf und gleichzeitig tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und Fitness.

Essen Sie Frösche

Der Schriftsteller Mark Twain sagte einmal, wenn man täglich einen Frosch essen muss, sollte
man das jeden Tag als Erstes machen. Und wenn man zwei essen muss, sollte man den
hässlicheren zuerst essen. Denn danach kann man sich sicher sein, dass der schlimmste Teil
des Tages schon hinter einem liegt.

Für Sie bedeutet das: Erledigen Sie die ungeliebteste Aufgabe des Tages gleich nach dem
Aufstehen. Dann haben Sie das Schlimmste hinter sich und müssen sich den Rest des Tages
keine Gedanken mehr darum machen.

Legen Sie sich eine Routine zu

Es gibt viele Möglichkeiten, den Morgen zu gestalten. Dabei lässt man sich aber auch leicht
von Unwichtigem ablenken und kommt nicht zu den Aufgaben, die man dringend erledigen
muss. Dabei hilft eine Morgenroutine, der man jeden Tag nach dem Aufstehen folgt. Sie gibt
dem Tag von Anfang an einen Rhythmus. Jeder kann diese Routine nach den eigenen Vorlieben
gestalten. Die meisten erfolgreichen Routinen enthalten einen Mix aus Sport, Visualisierung,
Planung und dann dem schnellen Start mit der Arbeit.

Was machen Sie, um morgens gut aus den Federn zu kommen? Erzählen Sie in einem
Kommentar von Ihrer eigenen Routine.

Lohnt sich ein Besuch Ihres Blogs?

Ein Blog ist eine tolle Sache. Nicht nur auf der eigenen Website, auch auf den Seiten anderer
Unternehmen schätze ich es, wenn ich dort ein paar Artikel lesen kann. So bekomme ich einen
Eindruck davon, mit wem ich es zu tun habe, und sehe gleich, ob  sich das Unternehmen in ihrer
Materie tatsächlich auskennt.

Dank WordPress und ähnlichen Content Management Systemen ist ein Blog heute keine große
technische Herausforderung mehr. Deshalb haben oft auch kleine Unternehmen und Freelancer
einen Blog auf ihrer Website.

Aber sehr oft passiert das Folgende:
Ich freue mich, ein paar spannende Artikel lesen zu können, klicke darauf – und sehe 4 Artikel:
„Schöne Weihnachten 2016“, „Schöne Weihnachten 2015“, „Schöne Weihnachten 2014“ und
„Willkommen auf unserem neuen Blog“.

Und jeder Artikel endet mit den Worten: „In Zukunft werden wir regelmäßiger schreiben.“

Läuft es bei Ihnen auch so? Dann sollten Sie es dringend ändern. Denn ein verwaister Blog ist
kein gutes Marketing. Wenn ich auf einen solchen Blog stoße, kommen mir unterschiedliche
Gedanken:

  • Sie wissen nicht, worüber sie schreiben sollen. Sie kennen sich also nicht gut im Thema aus.
  • Sie sind schlecht darin, Projekte zu planen und konsequent durchzuführen.
  • Sie halten sich nicht an Versprechen.

Das wollen Sie nicht für Ihre Marke? Dann veröffentlichen Sie ab jetzt regelmäßig Artikel –
oder lassen es ganz bleiben.

Sie wollen zwar schreiben, aber wissen nicht so richtig worüber?

So finden Sie Ideen für Artikelthemen

  • Hören Sie auf Ihre Kunden.
    Fragen Sie sie entweder direkt oder greifen Sie Probleme auf, die viele Ihrer Kunden haben.
  • Gehen Sie tief in Ihr Thema.
    Sie sind der Experte. Schreiben Sie über das, womit sich außer Ihnen fast niemand auskennt.
  • Erzählen Sie Ihre Geschichte.
    Wie sind Sie dorthin gekommen, wo Sie jetzt sind? Ihre Erfahrungen helfen allen, die einen
    ähnlichen Weg einschlagen wollen.
  • Besprechen Sie aktuelle Ereignisse.
    Was passiert gerade in Ihrer Branche? Steigen Sie in die Diskussion ein und teilen Sie Ihre
    Meinung mit.

Helfen Ihnen diese Vorschläge oder nutzen Sie noch andere Quellen für gute Ideen?
Ich freue mich über Ihre Kommentare.

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Keine Angst vor hohen Preisen

Haben Sie für das vergangene Jahr schon Bilanz gezogen? Und haben Sie dabei festgestellt,
dass Sie viel Aufwand für relativ wenig Gewinn betrieben haben? Dann sollten Sie vielleicht
mal Ihre Preisstrategie überdenken.

Vielleicht ist die Lösung sogar ganz einfach: Sie müssen nur Ihre Stunden- oder Tagessätze
erhöhen.

Die Angst um Kunden

Viele Anbieter schrecken davor zurück, hohe Preise zu verlangen. Auf den ersten Blick leuchtet
es ein: Die Konkurrenz ist groß, Billiganbieter überfluten fast jeden Markt, Kunden sind nicht
bereit, richtig viel zu zahlen.

Sie fragen sich: Was, wenn keine Kunden die neuen Raten mitmachen? Was, wenn mich sogar
die alten Kunden verlassen? Was, wenn alle zur günstigeren Konkurrenz wechseln?

Diese Angst ist meistens aber völlig unbegründet. Im Gegenteil, es gibt viele Gründe, die für
hohe Preise sprechen:

Grund 1: Erheben Sie sich über die Masse

Gerade wenn die Konkurrenz im Billigsektor groß ist, empfehle ich Ihnen, über eine (signifikante)
Preiserhöhung nachzudenken. Denn damit heben Sie sich schon von der Masse ab und machen
auf sich aufmerksam. Potenzielle Kunden fragen sich: Was machen Sie anders?

Grund 2: Pfennigfuchser abschrecken

Haben Sie unter Ihren Kunden solche, mit denen Sie um jeden Euro diskutieren müssen?
Die bei jedem Angebot feilschen? Das ist anstrengend und kostet Zeit – und meistens sind
diese Kunden auch ansonsten schwierig im Umgang. Wenn solche Kunden Ihre hohen Preise
sehen, werden sie Sie sicher nicht kontaktieren. Und das ist gut so!

Grund 3: Klasse statt Masse

Wenn Sie Ihre Raten um 50 Prozent erhöhen, brauchen Sie 33 Prozent weniger Kunden und
Aufträge, um den gleichen Gewinn zu erzielen. Damit haben Sie mehr Zeit, um sich den
einzelnen Projekten zu widmen und die Kunden zu begeistern. Und  mehr Freizeit bleibt Ihnen
auch noch.

Grund 4: Die Wunschkunden

Mit einigen Kunden funktioniert die Zusammenarbeit einfach. Für Sie läuft es super, für die
Kunden läuft es super. Die Projekte machen Spaß, die Kommunikation läuft und Sie haben
dazu auch noch Erfolg. Da können Sie sich ziemlich sicher sein: Auch wenn Sie die Raten
erhöhen, werden diese Kunden Sie nicht verlassen.

Die einzige Voraussetzung: Ihre Qualität muss den Preis wert sein!

Der Blick aufs Chalkboard: Ein geiles Jahr

Es ist mal wieder Jahresende und viele ziehen in Gesprächen oder in den sozialen Medien
ihr Fazit:

2016 war ein schreckliches Jahr und zum Glück ist es in ein paar Tagen vorbei.

Ich dagegen stehe in meinem Büro und denke: die letzten 363 Tage waren der  Hammer!
Der Beweis dafür hängt über meinem Schreibtisch.

Denn in diesem Jahr habe ich zum ersten Mal mit einem Chalkboard gearbeitet, um meine
Ziele festzuhalten und meine Fortschritte zu verfolgen. Jedes Mal, wenn ich darauf blicke,
sehe ich, was ich dieses Jahr alles erreicht habe.

Ich habe den Personal Brand Workshop entwickelt und drei Mal angeleitet. Ich war Keynote
Speaker. Ich habe meine Coaching-Ausbildung abgeschlossen und Intensivcoachings angeboten.
Und noch viele andere kleine und große Erfolge.

 

So arbeiten Sie mit dem Chalkboard

Die Chalkboard-Methode ist super, um einen Überblick über die eigenen Ziele zu erreichen.
Es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten zur Durchführung – ich mache das Ganze so:

Den Hauptteil des Chalkboards macht der Bereich aus, in dem ich die konkreten Ziele verfolge.
Dafür benutze ich eine Tabelle mit drei Spalten: ganz links steht die Tätigkeit, in der Spalte
daneben notiere ich immer den aktuellen Stand und ganz rechts mein Ziel. Wenn ich also
5 Keynotes im Jahr halten will und bisher 4 gehalten habe, steht da:

Keynotes   –   4     –    5

Wenn ich eine weitere Keynote halte, wische ich die 4 weg und schreibe eine 5 dazu.

Die Ziele, die ich so verfolge, sind alle SMART. Also spezifisch, messbar, angemessen, relevant
und terminiert.

Für Ziele, die nicht messbar sind, nutze ich einen anderen Bereich des Chalkboards. Da gibt es
drei Felder: ToDo, In Progress und Done. Damit verfolge ich zum Beispiel neue Fähigkeiten,
die ich mir zulegen will.

Im letzten Bereich, ganz zentral auf dem Chalkboard, habe ich am Anfang des Jahres notiert,
was mein übergeordnetes Ziel für das Jahr ist, also meine Motivation für die ganzen anderen
kleinen Ziele.

Jetzt, wo das Jahr zu Ende geht, schaue ich mir das Board an und bin zufrieden: Einiger meiner
Ziele habe ich erreicht, einige habe ich übertroffen und an einigen bin ich knapp gescheitert.

Aber mein wichtigstes Ziel habe ich erreicht: Ich habe 2016 zum besten Jahr meines Lebens gemacht!

 

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Personal Brand Lesetipps für Weihnachten

Weihnachten steht vor der Tür und über die Feiertage kann ich mich endlich mal wieder einer Beschäftigung widmen, für die ich sonst viel zu wenig Zeit finde: Bücher lesen und Hörbücher hören.

Während es draußen kalt und dunkel ist, macht es besonders großen Spaß im gemütlichen Wohnzimmer zu sitzen und in einigen der tollen Bücher zur Markenentwicklung zu schmökern. Für Sie habe ich hier ein paar meiner Lieblingsbücher zum Thema zusammengefasst. Vielleicht ist etwas für Sie dabei oder Sie finden unter den Vorschlägen noch ein Last-Minute- Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde oder Kollegen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und schöne Feiertage!

 

Titel: Start with Why

Autor: Simon Sinek

Inhalt: Finden Sie heraus, was Sie antreibt. Das Buch untersucht, woher Martin Luther King Jr., Steve Jobs und die Wright Brothers ihre Motivation nehmen. Das Buch zeigt Ihnen Wege und Methoden, um Unternehmen zu führen, Bewegungen zu gründen und Menschen zu inspirieren.

Mein Fazit: Eines der wenigen Bücher, das einem das Prinzip des WARUM erklärt. In vielen Geschichten von bekannten Marken wird die Bedeutung der Fragen nach dem WAS und WIE sehr deutlich.

 

 

Titel: Professionelle Authentizität

Autor: Michael Moesslang

Inhalt: Einzigartigkeit lässt sich systematisch entwickeln und authentisch kommunizieren. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie es geht. „Wollen Sie ein Kieselstein bleiben oder ein Juwel werden?“

Mein Fazit: Eines der besten Bücher für die eigene Positionierung und Authentizität in der realen Welt: Ihr Archetyp, Ihre Tonalität und Ihre richtige Rolle im Rahmen Ihrer Persönlichkeit.

 

 

Titel: Business Model You

Autor: Timothy Clark, Alexander Osterwalder,
Yves Pigneur

Inhalt: Dieses Buch hilft dabei, Geschäftsmodelle zu verstehen und selbst auf das eigene Business anzuwenden. Gerade für die Marke ICH ein unverzichtbarer Wegweiser.

Mein Fazit: Eine sinnvolle Adaption des Ansatzes Business Modell Generation.                                             

 

Titel: Die 7 Wege zur Effektivität

Autor: Stephen R. Covey

Inhalt: Stephen R. Covey zeigt die Wege und Methoden von erfolgreichen Menschen auf. Dabei behandelt er nicht nur die Karriere, sondern auch das Familienleben und die Freizeitgestaltung.

Mein Fazit: Die sieben wichtigsten und bekanntesten Gewohnheitsregeln. Die Impulse im Buch haben meine Arbeitsweise grundsätzlich verändert.

 

 

 

Titel: Der perfekte Tag

Autor: Slatco Sterzenbach

Inhalt: Das Buch hilft Ihnen dabei, das richtige Maß zu finden: Ernährung, Bewegung, Schlaf und Entspannung. So setzen Sie die fünf Vitalelemente gezielt und koordiniert ein.

Mein Fazit: Toll aufgemacht und wahnsinnig spannende Impulse für jede Stunde des Tages. Ob Sport, Ernährung, Beruf oder Beziehung. Hier bekommt alles die richtige Würdigung.

 

 

Titel: Unlimited Power

Autor: Anthony Robbins

Inhalt: Tony Robbins zeigt Ihnen, wie Sie sich selbst zu einem besseren Leben führen und die Potenziale in Ihnen voll entfachen können. Finden Sie heraus, was Sie wollen – und wie Sie es erreichen können.

Mein Fazit: Unlimited Power und Tony Robbins im Allgemeinen haben mich persönlich sehr inspiriert und einen großen Impact auf mein Leben gehabt.

Was Sie hierher gebracht hat, bringt Sie nicht weiter

Ich komme gerade wieder einmal frisch von einem Workshop mit meiner Mastermind-Gruppe. Dieses Mal beschäftigten wir uns unter Anleitung von Slatco Sterzenbach mit dem Thema „Keynote Speaking“.

Dabei ist mir einmal mehr aufgefallen: Diese Gruppe ist besonders. Obwohl ich jeden Monat Kontakt zu den Gruppenmitgliedern habe, warten bei jedem Zusammentreffen Überraschungen auf mich. Und immer wieder bin ich erstaunt von der speziellen Energie, die bei den Treffen entsteht. Was ist an dieser Gruppe so besonders?

Das Geheimnis für den Erfolg

Die Mitglieder der Mastermind-Gruppe haben einen wichtigen Leitsatz verinnerlicht, dem alle erfolgreichen Menschen bewusst oder unbewusst folgen:

Was Sie hierher gebracht hat, bringt Sie nicht weiter!

Wie genau ist er zu verstehen?

Menschen durchleben mindestens eine Phase, in der sie sich – ihre Fähigkeiten und ihre Persönlichkeit – sehr stark entwickeln. Bei vielen geschieht das in der Schule, beim Studium und in der Ausbildung. Sie lernen neue Skills und stellen dann fest, dass diese gebraucht werden und sie damit Geld verdienen können.

So weit, so gut, aber nun kommt der entscheidende Punkt: Sie finden einen Job, verdienen Geld und hören auf sich weiterzuentwickeln. Sie sind schließlich gut in ihrer Tätigkeit, deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie befördert werden und voran kommen. Das geht vielleicht ein, zwei Jahre so, aber dann stellen sie plötzlich fest, dass sie nicht so schnell aufsteigen, wie sie es sich erhofft haben. Andere erhalten die Beförderungen, obwohl sie erst viel kürzer im Unternehmen sind. Was ist nur schief gelaufen?

Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen haben ihnen geholfen, einen bestimmten Punkt zu erreichen – und sie sind davon ausgegangen, dass sie deshalb mit den gleichen Fähigkeiten auch weiter kommen. Aber dies ist ein Trugschluss.

Stillstand ist Rückschritt.

Wenn sie einen Berg besteigen, wird der Weg immer schwieriger, je höher sie kommen. Vielleicht reichen ihre Fähigkeiten bis zu 5000 Meter aus – aber das heißt nicht, dass sie auch die nächsten 500 Meter schaffen. Die Wege werden felsiger, unwegsamer und die Luft wird dünner. Sie müssen wieder Zeit ins Training investieren, um die nächste Etappe angehen zu können. Wenn Sie aufhören zu trainieren, machen Sie beim nächsten Mal schlapp, lange bevor Sie überhaupt die 5000 Meter erreichen.

Genau das macht meine Mastermind-Gruppe so besonders: Sie geben sich nicht mit Ihren Fähigkeiten zufrieden. Sie hoffen nicht darauf, dass ihre Skills auch weiterhin ausreichen. Sie verbessern sich ständig weiter – im Markenkern, aber auch in angrenzenden Fähigkeiten. Jedes Mal, wenn ich sie treffe, staune ich, welche neuen Fähigkeiten wieder hinzu gekommen sind. Die Gruppe hat sich bewusst gemacht, dass nur die dauerhafte Erweiterung ihres Horizontes dazu führt, dass Sie ihre Ziele erreichen.

Ich rate Ihnen deshalb:

Treiben Sie sich immer wieder an, Neues zu lernen bzw. Gelerntes zu erweitern, denn nur neue Fähigkeiten und Erfahrungen bringen Sie ins nächste Level ohne Game Over. Bleiben Sie nicht stehen, denn andere werden Sie sonst überholen.

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