Machen Sie etwas aus Ihren Ideen, bevor sie in Vergessenheit geraten

Vor ein paar Wochen habe ich hier im Blog das Chalkboard vorgestellt – ein großartiges Tool,
um alle aktuellen Ziele im Blick zu behalten und Fortschritte zu verfolgen.

Heute will ich mehr ins Detail gehen: Wie können Sie ein einzelnes Ziel erarbeiten und dann
auch konkret umsetzen?

Nach guten Workshops, Konferenzen oder anderen inspirierenden Ereignissen erleben viele
Teilnehmer das Folgende: Sie sind am ersten Tag danach völlig im Rausch, der Kopf ist voller
Ideen und sie arbeiten den ganzen Tag an der Umsetzung davon. Am zweiten Tag müssen Sie
wieder zur Arbeit, stürzen sich aber gleich nach Feierabend wieder auf ihr Projekt. Am dritten
Tag wird es schon weniger. Am vierten Tag noch weniger. Und ab Tag fünf liegen die vielen
Notizen und Konzepte unangetastet in einer Schublade des Schreibtisches.

Wenn Sie für Ihre Projekte ein anderes Schicksal wollen, müssen Sie gute Ziele definieren und
planen.

Das SMARTe Ergebnis

Wer ein Ziel umsetzen möchte, muss es zunächst richtig definieren. Das machen Sie am besten
SMART. Das bedeutet Specific, Measurable, Achievable, Realistic und Timely.

Definieren Sie sich den gewünschten Ausgang für Ihr Projekt, so präzise wie möglich. Suchen
Sie sich dafür einen messbaren Wert aus und legen Sie einen Zeitpunkt fest, zu dem Sie diesen
Wert erreicht haben wollen. Das kann zum Beispiel sein: Ich will bis zum Ende des Jahres
300.000 Euro mit diesem Projekt umsetzen. Stecken Sie sich ruhig ambitionierte Ziele –
aber bleiben Sie auch realistisch.

Schreiben Sie sich das Ziel auf und schreiben Sie dann auch dazu, warum Sie dieses Ziel
erreichen wollen. Ich habe es schon oft geschrieben und gesagt: Aus Ihrem WARUM holen
Sie sich die nötige Energie, um unaufhaltsam auf Ihre Ziele hinzuarbeiten.

Was müssen Sie tun?

Einer der schlimmsten Gegner von Projekten ist: Der Alltag. Die Arbeit, andere Verpflichtungen
und Hobbys nehmen viel Raum ein und daneben bleibt nicht viel Zeit und Kraft übrig. Das Projekt
wird immer wieder aufgeschoben.

Wirken Sie dem entgegen, indem Sie sich gezielt Platz schaffen. Überlegen Sie sich, welche
Tätigkeiten und Angewohnheiten Sie reduzieren und was Sie stattdessen machen wollen. Sie
sehen jeden Abend zwei Stunden fern? Reduzieren Sie diese Zeit und kümmern Sie sich stattdessen
um Ihr Projekt.

Auch hier gilt: Je konkreter, desto besser. Notieren Sie sich drei bis fünf konkrete Änderungen an
Ihrer täglichen Routine.

Jetzt gilt es, die dadurch gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen. Dafür definieren Sie sich konkrete
Schritte, deren Durchführung auf Ihre Ziele einzahlt. So kommen Sie Schritt für Schritt zum Erfolg.

About Torsten J. Koerting

Torsten J. Koerting ist Projektmanager, Hochschuldozent, Autor und Redner. Er bringt Projekte in Schieflage zurück auf Erfolgskurs und begleitet Unternehmen in ihren Strategie-Entwicklungsprozessen. Seine Leidenschaft ist es, Menschen zu helfen, ihre Berufung und persönliche Positionierung als eigene Marke zu finden und nachhaltig umzusetzen. Er unterstützt sie dabei, die für sie relevanten Ziele und Ergebnisse zu erreichen und sowohl beruflich wie auch privat auf die nächste Ebene zu gelangen.

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