Mit anderen Augen sehen
Vor meinen Workshops zur Personal Brand Mastery bekommen alle meine Teilnehmer Hausaufgaben: Sie sollen mit verschiedenen Tests untersuchen, wie es im Moment um ihre Marke steht. In einer dieser Aufgaben sollen sie ein Selbstbild und ein Fremdbild erstellen und diese vergleichen. Dabei kommen wirklich spannende Dinge heraus. Ein Teilnehmer fiel aus allen Wolken, als er merkte, dass praktisch alle Kunden ihn für einen guten Redner hielten – er selbst das aber für eine seiner größten Schwächen hielt.
Natürlich findet man aber nicht nur positive Abweichungen. Das Fremdbild zeigt einem auch gnadenlos die Bereiche, in denen man sich selbst überschätzt. Auf jeden Fall gewinnt man dabei viele Erkenntnisse, aus denen man Maßnahmen für die Zukunft ableiten kann. Deshalb empfehle ich jedem Selbstständigen, ein Fremdbild einzuholen.
Tipps für ein ehrliches Fremdbild
Ein ehrliches Fremdbild einzuholen, ist nicht immer einfach. Viele schrecken zunächst davor zurück, ihre ehrliche Meinung zu sagen. Besonders Menschen, die Ihnen sehr nahe stehen müssen Sie überzeugen, dass Ihnen nur eine ehrliche Meinung weiterhilft.
Hier habe ich noch ein paar nützliche Tipps für Sie:
- Holen Sie sich viele Meinungen. Ich empfehle, fünf bis zehn Personen zu befragen.
- Fragen Sie Menschen aus unterschiedlichen Bereichen Ihres Lebens. Kunden, Geschäftspartner, Freunde, Mentoren. Sie alle haben einen etwas unterschiedlichen Blick auf Sie.
- Geben Sie ein paar Fragen vor. Erkunden Sie sich direkt nach Ihren Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Oder auch nach konkretem Input, zum Beispiel nach der Meinung zu Ihrer Website.
- Nehmen Sie das Feedback ernst und setzen Sie sich damit auseinander! Die Antworten nützen nichts, wenn sie in einem vergessenen Stapel auf Ihrem Schreibtisch landen.
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